Inhalt
- 22 Fehler, die ihr beim Hausbau vermeiden solltet
- Ihr wisst nicht wirklich, was ihr wollt
- Ihr habt eure Wünsche und Ziele nicht klar kommuniziert
- Ihr unterschreibt den Kaufvertrag ohne ihn nochmals zu prüfen
- Die Standortwahl war dank des neuen Jobs gar kein Problem
- Ihr verwerft kurzfristige Änderungswünsche, da ja sowieso schon alles festgelegt wurde
- Ihr fragt bei Unklarheiten nicht nach
- Euer Vertrauen ist grenzenlos, frei nach “Der Fertighausanbieter wird’s schon richten”
- Das regionale Unternehmen um die Ecke wird schon das richtige sein
- Ihr überschätzt eure eigenen Fähigkeiten bei der Planung
- Die Hausbank ist der erste und einzige Ansprechpartner für eure Finanzierung
- Ihr baut ein prunkvolles Fertighaus, um euren Status zu verbessern
- Die Gegenwart ist euch wichtiger als die Zukunft
- Ihr legt keinen Wert auf die Ausrichtung eures Fertighauses
- Ihr spart Versicherungen, um überflüssige Fixkosten zu vermeiden
- Eure Wahl fällt auf günstige Materialien, um die Kosten niedrig zu halten
- Das günstige Angebot hat auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
- Ihr lasst euch beim Beratungsgespräch eures Fertighausanbieters ein Haus andrehen
- Das Fertighaus soll am besten schon seit gestern stehen
- Die Preise in den Hausbaukatalogen sind maßgebend für eure Finanzierung
- Mit eurem Nachbarn werdet ihr schon irgendwie klarkommen
- Ihr helft beim Bau mit, wo es nur geht, um die Gesamtsumme zu schmälern
- Eure Reserven sind bis zum Einzug perfekt durchkalkuliert
- Vermeidet unnötige Fehler beim Hausbau
Fehler passieren und sind absolut menschlich. Beim Hausbau können diese jedoch verheerend sein, was meist mit enormen Verzögerungen und hohen Kosten verbunden ist. Letztere können sogar die eigene Existenz bedrohen. Damit es nicht soweit kommt, haben wir einige Fehler für euch aufgelistet, die bereits von anderen begangen wurden und aus denen ihr lernen könnt.
“Jeder darf mal einen Fehler machen”, heißt es im Volksmund oftmals. Die Aussage möchten wir auch gar nicht widerlegen, jedoch kann beim Hausbau einer davon so gravierend sein, dass dieser nicht wieder rückgängig gemacht werden kann.
Daher solltet ihr, auch wenn ihr euch noch so sehr auf euer Traumhaus freut, vor allem eines: euch Zeit nehmen.
22 Fehler, die ihr beim Hausbau vermeiden solltet
Viele Handlungen und Entscheidungen von Bauherren sind überstürzt, sodass sie im Nachhinein bereut werden. Wir möchten jedoch, dass euch genau das erspart bleibt.
Daher zeigen wir euch die häufigsten Fehler vom Hausbau-Interessenten bis hin zu den Bauherren und Eigentümern auf – Lösungsvorschläge inklusive.
FEHLER BEIM HAUSBAU #1
Ihr wisst nicht wirklich, was ihr wollt
Überlegt lange im Voraus, wie euer Traumhaus sein sollte, welchen Ansprüchen es genügen muss und wie viel Geld ihr zur Verfügung habt. Haltet eure Gedanken in einem Notizbuch fest.
Nehmt euch außerdem Zeit, verschiedene Hausstile und Grundrisse zu vergleichen, um herauszufinden, was wirklich zu euren Bedürfnissen passt. So könnt ihr frühzeitig Prioritäten setzen und später teure Planungsänderungen vermeiden.
➥ Diese 15 Fragen solltet ihr euch vor dem Hausbau stellen
FEHLER BEIM HAUSBAU #2
Ihr habt eure Wünsche und Ziele nicht klar kommuniziert
Im Beratungsgespräch solltet ihr klar formulieren, auf welche Bereiche ihr besonders großen Wert legt. Vergesst dabei auch nicht die kleinsten Details. Je klarer euer Standpunkt, umso leichter ist es für euren Fertighausanbieter, eure Wünsche umzusetzen.
Geht am besten mit einer Liste ins Gespräch, auf der ihr eure wichtigsten Anforderungen und Wünsche notiert habt – das sorgt für Struktur und Klarheit. So vermeidet ihr Missverständnisse und stellt sicher, dass eure Vorstellungen von Anfang an realistisch eingeschätzt und korrekt umgesetzt werden können.
FEHLER BEIM HAUSBAU #3
Ihr unterschreibt den Kaufvertrag ohne ihn nochmals zu prüfen
Vertrauen gegenüber eurem Fertighaushersteller ist wichtig, allerdings solltet ihr Dokumente wie den Kaufvertrag genau prüfen. Versteht ihr bestimmte Klauseln nicht, dann hakt bei Bekannten oder einem externen Bauberater nach.
Achtet besonders auf Formulierungen zu Zusatzkosten, Gewährleistungsfristen und möglichen Nachträgen – hier verstecken sich oft finanzielle Risiken. Lasst euch im Zweifel juristisch beraten, denn eine einmal unterschriebene Vertragsklausel lässt sich später nur schwer anfechten.
➥ Bauvertrag: Bedeutung, Inhalt, Ablauf und worauf ihr achten solltet
FEHLER BEIM HAUSBAU #4
Die Standortwahl war dank des neuen Jobs gar kein Problem
Die Standortwahl zählt zu den konstitutiven Entscheidungen, da sie langfristige Auswirkungen hat. Daher sollte der Standort keineswegs ausschließlich von einem neuen Berufsangebot abhängig gemacht werden, der nicht wirklich Nachhaltigkeit gewährleistet.

Prüft stattdessen gründlich die Infrastruktur, Verkehrsanbindung, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und ärztliche Versorgung in der Umgebung. Auch Faktoren wie zukünftige Bauentwicklungen oder Lärmbelastung können entscheidend sein, damit ihr euch langfristig wirklich wohlfühlt.
➥ Bauen, aber wo? 11 wichtige Faktoren zur Standortwahl beim Hausbau
FEHLER BEIM HAUSBAU #5
Ihr verwerft kurzfristige Änderungswünsche, da ja sowieso schon alles festgelegt wurde
Auch, wenn ihr kurzfristig Änderungen am Objekt vornehmen möchtet, solltet ihr diese eurem Ansprechpartner IMMER mitteilen. Euer Ansprechpartner wird euch dann schon sagen, was noch möglich ist.
Viele Änderungen lassen sich in bestimmten Bauphasen noch problemlos umsetzen, während sie später sehr teuer oder gar unmöglich werden. Sprecht daher frühzeitig über Anpassungen – so bleibt euer Projekt flexibel und ihr behaltet die Kontrolle über Kosten und Zeitplan.
FEHLER BEIM HAUSBAU #6
Ihr fragt bei Unklarheiten nicht nach
Um Unklarheiten, die euer Haus, die Finanzierung oder Maßnahmen zur Förderung betreffen, aus dem Weg zu räumen, solltet ihr stets nachfragen. Ihr als Laie habt nicht umsonst einen Profi für die Umsetzung eures Traumhauses arrangiert.
Kein Bauherr muss alles wissen – Nachfragen zeigt Interesse und beugt Fehlentscheidungen vor. Oft klären sich Missverständnisse schon mit einem kurzen Gespräch, das euch später viel Geld und Ärger ersparen kann.
FEHLER BEIM HAUSBAU #7
Euer Vertrauen ist grenzenlos, frei nach “Der Fertighausanbieter wird’s schon richten”
Stellt eurem Fertighausanbieter schon frühzeitig Fragen zu bestimmten Themen und zum exakten Ablauf des Baus. Auch, wenn ihr diesem “blind” vertraut, solltet ihr euch in manchen Bereichen nicht ausschließlich auf eine Quelle berufen und z. B. Freunde oder externe Berater hinzuziehen.
Holt euch regelmäßig Zwischenstände und lasst euch wichtige Schritte schriftlich bestätigen, um den Überblick zu behalten. So erkennt ihr frühzeitig mögliche Abweichungen vom Plan und könnt gemeinsam rechtzeitig gegensteuern.
FEHLER BEIM HAUSBAU #8
Das regionale Unternehmen um die Ecke wird schon das richtige sein
Selbst wenn ihr regionale Unternehmen unterstützen möchtet, solltet ihr bei verschiedenen Fertighausherstellern Beratungsgespräche durchführen. Fragt vorab auch bei Freunden und Bekannten nach deren Erfahrung und vergleicht verschiedene Unternehmen.
Achtet dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Servicequalität, Referenzobjekte und Garantieleistungen. Ein transparenter Anbieter, der euch alle Kosten offenlegt und ehrlich berät, ist langfristig oft die bessere Wahl.
➥ Mit diesen Tipps findet ihr den richtigen Baupartner
FEHLER BEIM HAUSBAU #9
Ihr überschätzt eure eigenen Fähigkeiten bei der Planung
Die Planung beim Hausbau ist der für euch wahrscheinlich wichtigste Teil. Plant keine Umsetzungen, von denen ihr nichts versteht. Wendet euch daher stets an euren Ansprechpartner oder einen Bauexperten. Gesteht euch ein, dass ihr nicht alles wissen könnt.
Eine professionelle Planung berücksichtigt nicht nur eure Wünsche, sondern auch bauliche Vorschriften, Statik und Energieeffizienz. So vermeidet ihr teure Nachbesserungen und stellt sicher, dass euer Haus technisch und rechtlich auf soliden Grundlagen steht.
➥ Bausachverständiger: Expertise für ein sorgenfreies Bauprojekt
FEHLER BEIM HAUSBAU #10
Die Hausbank ist der erste und einzige Ansprechpartner für eure Finanzierung
Obwohl ihr bereits euer Leben lang mit eurer Hausbank zufrieden seid, solltet ihr euch Finanzierungsangebote weiterer Banken einholen und diese abgleichen. Die Konditionen sind teilweise sehr unterschiedlich, weshalb es sich lohnt, zu vergleichen.

Schon kleine Zinsunterschiede können über die Jahre mehrere tausend Euro ausmachen – ein Vergleich lohnt sich also in jedem Fall. Nutzt außerdem unabhängige Finanzierungsberater oder Online-Vergleichsportale, um einen neutralen Überblick über aktuelle Angebote zu bekommen.
➥ Auf dem Weg zum Fertighaus: 10 hilfreiche Tipps zur Baufinanzierung
FEHLER BEIM HAUSBAU #11
Ihr baut ein prunkvolles Fertighaus, um euren Status zu verbessern
Übernehmt euch nicht bei der Planung und Umsetzung eures Hauses, nur um euren Nachbarn und Bekannten zu zeigen, wie toll ihr seid. Euer Fertighaus muss letztendlich euch und eurer Familie gefallen. Es sollte keinesfalls als Statussymbol dienen, das euch ein großes Loch in den Geldbeutel reißt.
Konzentriert euch lieber auf Funktionalität, Wohnkomfort und Nachhaltigkeit – das sind Werte, die langfristig wirklich zählen. Ein Haus, das zu euren Lebensgewohnheiten und finanziellen Möglichkeiten passt, bringt euch dauerhaft mehr Freude als jede Prestigefassade.
FEHLER BEIM HAUSBAU #12
Die Gegenwart ist euch wichtiger als die Zukunft
Bei der Planung solltet ihr unbedingt an die Zukunft denken und langfristig planen. Eine bedeutende Rolle spielt hier die Barrierefreiheit.
Auf die Barrierefreiheit seid ihr momentan wahrscheinlich nicht angewiesen – in Zukunft könnte sie aber nicht ganz unwichtig werden. Ein Umbau würde nämlich hohe Kosten verursachen.
Plant daher möglichst vorausschauend mit breiten Türen, ebenerdigen Zugängen und einem flexiblen Raumkonzept. So schafft ihr nicht nur Komfort fürs Alter, sondern erhöht gleichzeitig den Wiederverkaufswert eures Hauses.
➥ Barrierefreies Bauen: Darum solltet ihr heute schon an morgen denken
FEHLER BEIM HAUSBAU #13
Ihr legt keinen Wert auf die Ausrichtung eures Fertighauses
Plant die Hausausrichtung mit einem Architekten. Dieser teilt euch mit, wie dadurch zum Beispiel Energiekosten gespart und der Wohlfühlfaktor erhöht werden können. Es heißt schließlich Sonnenterrasse und nicht Schattenterrasse.
Eine clevere Ausrichtung sorgt für optimale Lichtverhältnisse und kann Heiz- wie Stromkosten deutlich senken. Zudem lässt sich durch die gezielte Positionierung von Fenstern und Räumen ein angenehmes Raumklima schaffen – ganz ohne zusätzliche Technik.
➥ Die richtige Hausausrichtung: Tipps zur Planung
FEHLER BEIM HAUSBAU #14
Ihr spart Versicherungen, um überflüssige Fixkosten zu vermeiden
Versicherungen gibt es wie Sand am Meer. Dementsprechend dürft ihr diese beim Hausbau kritisch beäugen. Aus Geiz solltet ihr jedoch nicht an den falschen Stellen sparen. Im Ernstfall kann euch die richtige Versicherung durchaus viel Geld sparen oder gar eure Existenz sichern.
Besonders wichtig sind während der Bauphase die Bauherrenhaftpflicht- und die Bauleistungsversicherung, um euch vor unvorhersehbaren Schäden zu schützen. Nach dem Einzug solltet ihr zudem Hausrat- und Wohngebäudeversicherung prüfen, damit euer Zuhause langfristig abgesichert bleibt.
➥ 4 wichtige Hausbau-Versicherungen, auf die ihr bauen könnt
FEHLER BEIM HAUSBAU #15
Eure Wahl fällt auf günstige Materialien, um die Kosten niedrig zu halten
Natürlich könnt ihr bei der Auswahl des Materials eine Menge Kosten einsparen. Aber ist es das mittel- bis langfristig wirklich wert? Qualität hat nun mal ihren Preis und wie heißt es doch so schön:
Wer billig kauft, kauft zweimal.
Hochwertige Materialien sind meist langlebiger, energieeffizienter und wartungsärmer – das zahlt sich über die Jahre deutlich aus. Sprecht mit eurem Anbieter über nachhaltige Alternativen, die sowohl Qualität als auch Umweltbewusstsein vereinen.
FEHLER BEIM HAUSBAU #16
Das günstige Angebot hat auch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte – egal, in welchem Preissegment ihr euch beim Hausbau bewegt – immer sehr gut sein. Investiert ihr sehr viel in euer Eigenheim, so sollte sich auch der Leistungsumfang von preiswerteren Alternativen abheben.
Holt euch daher Angebote zu unterschiedlichen Objekten ein. Vergleicht, welche Leistungen sie wirklich beinhalten.
Achtet dabei besonders auf versteckte Zusatzkosten, wie Gebühren für Sonderausstattungen oder Änderungen im Bauablauf. Ein detaillierter Leistungsvergleich hilft euch, realistische Angebote zu erkennen und unangenehme Überraschungen während der Bauphase zu vermeiden.
➥ Diese 17 Leistungen sollte euer Fertighausanbieter erbringen
FEHLER BEIM HAUSBAU #17
Ihr lasst euch beim Beratungsgespräch eures Fertighausanbieters ein Haus andrehen
Ein Beratungsgespräch bei eurem Fertighausanbieter sollte sich keinesfalls zu einem Verkaufsgespräch entwickeln. Ist dies der Fall, dann zieht rechtzeitig die Reißleine.

Eure Wünsche sollten stets im Vordergrund stehen und nicht die des Verkäufers, äh Beraters. Vertrauen ist hierbei ein hilfreicher Indikator.
Achtet darauf, ob euer Ansprechpartner auf eure Fragen eingeht und individuelle Lösungen anbietet, statt euch Standardpakete zu verkaufen. Ein gutes Beratungsgespräch erkennt man daran, dass ihr mit mehr Klarheit und weniger Druck nach Hause geht.
➥ Perfekt vorbereitet für das erste Beratungsgespräch
FEHLER BEIM HAUSBAU #18
Das Fertighaus soll am besten schon seit gestern stehen
Der große Vorteil eines Fertighauses ist die schnelle Bauzeit. Für die Planung der Umsetzung und der Finanzierung solltet ihr euch dennoch genügend Zeit nehmen und euch nicht unter Druck setzen lassen. Nur so könnt ihr Flüchtigkeitsfehler vermeiden.
Bis ihr euer Traumhaus auf Papier gebracht und es mit eurem Fertighausanbieter besprochen habt, können gut und gerne einige Monate vergehen. Diese Zeit solltet ihr aktiv nutzen, um Entscheidungen bewusst zu treffen und Angebote gründlich zu prüfen.
Eine sorgfältige Vorbereitung sorgt dafür, dass der Bau später reibungslos verläuft und ihr keine teuren Korrekturen vornehmen müsst.
FEHLER BEIM HAUSBAU #19
Die Preise in den Hausbaukatalogen sind maßgebend für eure Finanzierung
Fertighauskataloge sind eine gute Orientierung dafür, mit welchen Preisen ihr für euer Fertighaus rechnen müsst. Doch je individueller eure Wünsche sind, umso mehr verändert sich der Preis, was wiederum zu Problemen bei der Finanzierung führen kann.
Kalkuliert daher immer mit einem finanziellen Puffer von mindestens zehn Prozent, um auf Preissteigerungen oder Sonderwünsche reagieren zu können. Lasst euch zudem von eurem Anbieter genau erklären, welche Leistungen im Katalogpreis enthalten sind – und welche nicht.
FEHLER BEIM HAUSBAU #20
Mit eurem Nachbarn werdet ihr schon irgendwie klarkommen
Ihr kennt euren Nachbarn vom Sportverein und wisst beide, dass ihr nicht besonders gut miteinander auskommt. Macht es dann wirklich Sinn, ein Haus in unmittelbarer Nähe zu bauen und ihm täglich über den Weg zu laufen?
Egal, ob ihr euren zukünftigen Nachbarn bereits kennt oder nicht – trefft euch im Vorfeld doch einfach mal auf einen Kaffee, um euch vorzustellen und erste Eindrücke zu gewinnen. Ein offenes Gespräch kann Missverständnisse vermeiden und den Grundstein für ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis legen. Das ist nicht nur angenehmer im Alltag, sondern kann euch bei späteren Bauanträgen oder kleinen baulichen Änderungen viel Ärger ersparen.
FEHLER BEIM HAUSBAU #21
Ihr helft beim Bau mit, wo es nur geht, um die Gesamtsumme zu schmälern
In der Regel kümmert sich euer Fertighausanbieter um den Bau eures Fertighauses. Beim Ausbauhaus hingegen habt ihr die Möglichkeit selbst mit anzupacken, wodurch ihr weitere Kosten sparen könnt.
Aber: Habt ihr wirklich das Zeug dazu, euch konstruktiv am Hausbau zu beteiligen? Wenn nicht, dann lasst lieber den Profi seine Arbeit machen.
Unterschätzt nicht den zeitlichen und körperlichen Aufwand, den Eigenleistungen mit sich bringen. Eine ehrliche Selbsteinschätzung schützt euch davor, den Baufortschritt zu verzögern oder im schlimmsten Fall teure Nachbesserungen bezahlen zu müssen.
➥ Die verschiedenen Ausbaustufen im Überblick
FEHLER BEIM HAUSBAU #22
Eure Reserven sind bis zum Einzug perfekt durchkalkuliert
Vergesst die Kosten nach dem Hausbau nicht und kalkuliert diese von Anfang an mit ein. Auch, wenn das Haus steht und ihr eingezogen seid, kommen weitere Kosten wie die Grundsteuer, Kosten für die Straßenreinigung, Strom- und Heizkosten sowie Kosten für Versicherungen auf euch zu. Es lohnt sich daher stets einen Geldpuffer parat zu haben.
Erst mit dem Einzug beginnt die eigentliche Kostenroutine, die euer monatliches Budget dauerhaft beeinflusst. Plant daher auch Rücklagen für Instandhaltung, Modernisierung oder unvorhergesehene Reparaturen ein – so bleibt euer Zuhause langfristig sorgenfrei finanzierbar.
➥ Die verschiedenen Ausbaustufen im Überblick
Vermeidet unnötige Fehler beim Hausbau
Setzt euch bei der Planung eures Fertighauses nicht unter Druck. Nehmt euch genügend Zeit, um den für euch idealen Fertighausanbieter zu finden. Vereinbart beispielsweise mehrere Beratungsgespräche, um euch einen Überblick zu verschaffen.
Habt ihr euren Anbieter gefunden, dann trägt dieser in der Regel die volle Verantwortung. Die Fehlerquelle beläuft sich dabei meist auf Null, da die Mitarbeiter großer Bauunternehmen routinierte Abläufe und weitreichende Erfahrungen haben. Sollte doch einmal ein Fehler auftreten, so haftet der Hersteller dafür.
Wir hoffen nicht, dass euch einer der oben aufgelisteten Fehler bereits passiert ist. Falls doch, hinterlasst gerne einen Kommentar, damit unsere Leser aus euren Fehlern lernen können.
Titelbild: © Andrey Popov | stock.adobe.com
4 Gedanken zu „Nicht nachmachen: Die 22 gravierendsten Fehler beim Hausbau“