Bauen, aber wo? 11 wichtige Faktoren zur Standortwahl beim Hausbau

faktoren-zur-standortwahl

Der Bau eines neuen Hauses ist eine große Investition und die Suche nach dem idealen Standort will gut überlegt sein. Bei der Standortwahl beim Hausbau gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen, von der Verkehrsanbindung und den Arbeitsmöglichkeiten bis hin zu Einkaufsmöglichkeiten und Unterhaltungsangeboten. Hier sind einige der wichtigsten Überlegungen, die ihr bei der Wahl des Standorts für euer neues Zuhause beachten solltet.

Der Standort einer Immobilie hat langfristig Einfluss auf die Lebensqualität und ist auch entscheidend für die Wertentwicklung des Objekts. Wenn ihr den Standort so wählt, dass er mit eurer persönlichen Lebensphilosophie im Einklang ist, legt ihr damit den Grundstein für ein qualitativ hochwertiges Wohnen.

Ihr werdet in eurem Haus im Idealfall den Rest eures Lebens oder die nächsten Jahrzehnte verbringen. Daher will die Frage „Wo soll ich bauen?“ gut überlegt sein. Zunächst solltet ihr euch im Klaren darüber sein, welche Faktoren zur Standortwahl für euch von Bedeutung sind.

Vielleicht habt ihr schon euer Wunschhaus vor Augen oder ihr habt ein Grundstück gefunden, welches euch zusagt. Nun gilt es herauszufinden, ob sich hier eure Vorstellungen in die Tat umsetzen lassen.

Drum prüfe, wer sich ewig bindet – das gilt auch bei für den richtigen Standort beim Hausbau. In der Regel ist es mit viel Aufwand und Kosten verbunden, den einmal gewählten Standort schnell wieder zu verlassen.

Warum ein richtiger Standort für den Hausbau so wichtig ist

Über lange Zeit hinweg war die finanzielle Situation einer jungen Familie ausschlaggebend für die Standortentscheidung beim Hausbau. Meist baute man in der Nähe seines Heimatortes. Ein wichtiges Kriterium war auch immer die Weitergabe der Immobilie an die nächste Generation.

Wer heutzutage baut, bringt gänzlich andere Prioritäten mit als Bauherren von früher. Neben der Wertentwicklung ihres Objekts ist ihnen vor allem auch die langfristige Lebensqualität wichtig. Auch die Infrastruktur, eigene Mobilität als Arbeitnehmer oder künftige Bebauungspläne für die Region sind wichtige Entscheidungskriterien bei der Standortwahl.

Welche Kriterien bei der Standortwahl am wichtigsten sind, wird vornehmlich von der eigenen Lebenssituation bestimmt. Eine junge Familie mit Kindern hat andere Prioritäten als ein älteres Ehepaar oder ein Paar, das kinderfrei lebt. Sämtliche Standorteigenschaften können daher nur subjektiv bewertet werden.

Wichtige Faktoren zur Standortwahl beim Hausbau

Ein richtiger Standort für den Hausbau ergibt sich aus der Summe mehrerer einzelner Aspekte. Im Folgenden findet ihr eine Übersicht möglicher Kriterien, die ihr in eure Entscheidung miteinbeziehen könnt.

1. Kindergärten und Schulen

Wenn ihr Kinder habt oder plant, bald eine Familie zu gründen, ist es wichtig, dass ihr die Verfügbarkeit von Kindergärten und Schulen in der Umgebung berücksichtigt. Eine Recherche über Bildungseinrichtungen kann euch helfen, herauszufinden, ob es in der Nähe eures potenziellen neuen Zuhauses genügend hochwertige Bildungsmöglichkeiten gibt.

Es stellt sich auch bei der Kinderbetreuung und den Bildungsangeboten die Frage, ob Stadt oder Land die bessere Entscheidung ist. Mittlerweile gibt es nicht mehr in jedem Dorf einen Kindergarten oder eine Grundschule. Weiterführende Schulen erreicht man in der Regel nur noch mit dem Schulbus in die nächstgelegene Stadt. Daher ist ein Auto für Familien auf dem Land unverzichtbar.

2. Einkaufsmöglichkeiten

Wenn es um die Faktoren zur Standortwahl beim Hausbau geht, ist es auch wichtig zu überlegen, wie nah ihr an Einkaufsmöglichkeiten sein werdet. Möchtet ihr zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu den Geschäften in der Nähe gehen, oder möchtet ihr lieber Zugang zu größeren Einkaufszentren haben?

Wenn ihr wisst, was ihr braucht und was es gibt, könnt ihr sicher sein, dass eure Einkäufe bequem und stressfrei sind.

3. Verkehrsanbindung und öffentliche Verkehrsmittel

Eine gute Verkehrsanbindung ist für jeden Hauseigentümer wichtig. Sie erleichtert die Fortbewegung in der Stadt und kann auch den Wert einer Immobilie steigern, wenn man das Haus später einmal verkaufen möchte. Wenn es in der unmittelbaren Umgebung keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, sollten zumindest die Parkmöglichkeiten hervorragend sein – und zwar sowohl für euch selbst als auch für eure Besucher.

Gerade wenn ihr Kinder habt oder plant, spielen die öffentlichen Verkehrsmittel eine wichtige Rolle. Es erleichtert euch den Alltag erheblich, wenn sich in kurzer Entfernung zu eurem Haus Haltestellen befinden. Ansonsten müsst ihr eure Kinder bis sie einen Führerschein besitzen herumfahren.

Die Verkehrsinfrastruktur wertet einen Standort erheblich auf. Das wirkt sich positiv auf eure Lebensqualität aus, wenn ihr dort lebt. Wenn ihr eines Tages die Immobilie verkaufen oder vermieten möchtet, gewinnt ihr daraus weitere Vorteile. Ein sehr gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz erhöht die Mobilität. Gleiches gilt für Autobahnanschlüsse oder gut ausgebaute Bundesstraßen in der Nähe.

4. Unterhaltung

Bei den Faktoren zur Standortwahl beim Hausbau spielen auch die Freizeitmöglichkeiten eine wichtige Rolle. Über Restaurants, Kinos bis hin zu Theatern und vielem mehr: Ein gutes Unterhaltungsangebot macht das Leben in einer Gegend noch angenehmer. Vergewissert euch, dass es für euch und eure Familie genug zu tun gibt, wenn ihr euren Standort beim Hausbau wählen wollt.

Wenn ihr vor der Entscheidung „Stadt oder Land?“ steht, gilt es zu berücksichtigen, dass Freizeitangebote auf dem Land rar gesät sind. Kinos und Discos gibt es dort heute kaum noch. Auch die Anzahl der Vereine schrumpft beständig. Reicht euch ein ausgedehnter Spaziergang in der Natur oder wollt ihr lieber Samstagabend ins Kino oder Theater? Was ist eher nach eurem Geschmack: Gartenpartys oder das pulsierende Nachtleben?

Habt ihr Kinder, solltet ihr euch darüber im Klaren sein, dass es ohne einen Fahrservice für eure Kinder nicht geht. Auch bedeutet ein Leben auf dem Land für eine Familie in der Regel, dass zwei Autos erforderlich sind.

Neben kulturellen und Freizeitangeboten kann auch die Nähe eines Standorts zu Naherholungsgebieten ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung sein. Die Nähe zu einem Naherholungsgebiet ist meist in eher ländlichen Gegenden geboten, wobei es auch Ausnahmen gibt.

5. Ruf/Image der Region

Vor dem Hausbau solltet ihr euch über den Ruf der Gegend informieren, in der ihr bauen wollt. Was den Wert einer Immobilie über die Jahre steigert, ist bekanntlich die Lage, die Lage und nochmals die Lage. Informiert euch auch über das Bildungsniveau in der Gegend. Je mehr Hintergrundinformationen ihr über eine Gegend habt, bevor ihr euch entscheidet, dort zu leben, desto besser.

Wie sieht beispielsweise die soziodemografische Entwicklung am Standort aus? Wie entwickelt sich die Einwohnerzahl und wie hoch ist die Arbeitslosigkeit in der Gegend? Das Wohnumfeld ist ein wichtiges Kriterium für eure Lebensqualität an einem Standort.

Es geht hier – wie bei den sonstigen Faktoren auch – um eure subjektive Bewertung der Lage. Es gibt kein Richtig oder Falsch, sondern es geht darum, womit ihr persönlich euch wohlfühlt. Manche Menschen möchten etwa keinesfalls auf den Komfort eines städtischen Umfelds verzichten.

Dafür nehmen sie auch Verkehrslärm, eine höhere Bevölkerungsdichte und Kriminalitätsrate in Kauf. Andere schätzen die ruhige Lage auf dem Land. Es stört sie nicht, wenn sie nur mit dem Auto zum Arzt, zur Arbeit oder zum Einkaufen gelangen.

Das Image des Standorts ist genauso wichtig, wie eine gepflegte Wohngegend. Viele Menschen wünschen sich auch eine schöne Aussicht von ihrer Terrasse aus. Anderen sind Kinderspielplätze in unmittelbarer Nähe wichtig, die von den Kindern eigenständig erreicht werden können.

Wichtig ist, dass ihr herausfindet, ob ihr euch in dieser Umgebung langfristig wohlfühlen könnt. Am wohlsten fühlen wir uns unter Menschen, die uns ähnlich sind. Im Idealfall ähnelt das Bildungs- und Einkommensniveau eurer Nachbarn dem euren.

So habt Ihr weder das Gefühl, dass der Hausbau zum sozialen Abstieg gefühlt hat, noch fühlt ihr euch sozial ausgeschlossen, weil ihr mit dem Standard in eurer Nachbarschaft nicht mithalten könnt.

6. Arbeitsplatzwahl

Ein richtiger Standort beim Hausbau sollte stets unter Berücksichtigung des Arbeitsplatzes gewählt werden. Habt ihr euren Traumjob in einer großen Stadt, seid aber nicht bereit, die teuren Grundstückspreise in der Stadt zu zahlen?

Dann könnte ein Haus auf dem Land die günstigere Alternative sein. Allerdings wird der Kostenvorteil durch günstigere Grundstückspreise auf dem Land oft von den hohen Fahrtkosten in die Stadt schnell aufgebraucht.

Arbeitet ihr überwiegend im Home-Office, kann ein Standort auf dem Land finanziell attraktiv sein. Bedenkt jedoch, dass nicht jedes Dorf einen schnellen Internetzugang bietet.

Laut Bundesnetzagentur verfügen 90 % der Städte über schnelles Internet, bei kleinen Städten sind es nur 68 %. Auf dem Land haben nur 35 % der Haushalte einen Internetzugang mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 Megabit pro Sekunde.

Die Arbeitsplatznähe ist ein Aspekt. Ein anderer Aspekt sind die theoretisch verfügbaren Arbeitsplätze an einem Standort. Vielleicht möchtet ihr euch irgendwann nach einem neuen Arbeitsplatz umsehen und fändet es angenehm, wenn sich dieser in unmittelbarer Nähe zu eurem Eigenheim befindet.

In diesem Fall entscheidet ihr euch für einen Standort, an dem es ein gutes Arbeitsplatzangebot gibt oder an dem es zumindest eine hervorragende verkehrstechnische Infrastruktur gibt, sodass der Weg zur Arbeit kurz ist.

7. Nachbarn

Auch das Zusammenleben mit den Nachbarn ist etwas, das bei der Suche nach einem Ort für euer neues Haus berücksichtigt werden muss. Mit freundlichen Nachbarn lebt es sich besser. Soziale Kontakte sind zudem wichtig für das Wohlbefinden. Je weiter weg eure Freunde und Familie leben, desto wichtiger werden die unmittelbaren Kontakte in der Nachbarschaft.

Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, könnt ihr einen Standort beim Hausbau wählen, der sich in der Nähe eurer gewohnten Umgebung befindet. Bedenkt auch, dass eure Eltern irgendwann auf eure Hilfe angewiesen sein könnten. Dann sind kurze Wege von Vorteil.

Auch wenn ihr sozial stark in euer aktuelles Umfeld eingebunden seid, etwa durch Freundschaften oder Mitgliedschaften in Vereinen, will ein Wegzug aus eurer aktuellen Umgebung gut überlegt sein.

8. Freie Fläche mit Bauverbot oder Baugebiet

Der richtige Standort beim Bauen ist ein Gebiet, in dem es keine Baubeschränkungen oder -verbote gibt. Wenn ihr euch fragt: „Wo soll ich bauen?“, dann prüft zunächst, ob in eurem Wunschgebiet irgendwelche Einschränkungen oder Auflagen bestehen, die euch daran hindern, eure gewünschten Baupläne umzusetzen.

Manche Gebiete sind etwa aus Gründen des Umweltschutzes oder weil es sich um historische Stätten handelt, nicht bebaubar. Es ist nicht sinnvoll, diese Gebiete bei eurem Bauvorhaben zu berücksichtigen.

Das Bauplanungsrecht regelt bundesweit einheitlich, wo was gebaut werden darf. Auch wenn ihr ein bestehendes Gebäude nach euren Vorstellungen umbauen wollt, müsst ihr entsprechend dem geltenden Bauplanungsrecht und Bauordnungsrecht handeln.

Wenn ihr Grundstückspläne, Bebauungspläne, Ortssatzungen und andere Unterlagen prüft, stoßt ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Begriffe, die ihr nicht versteht. In diesem Fall solltet ihr bei euren Architekten nachfragen. Er hilft euch bei der Standortwahl.

Vor einem Grundstückskauf solltet ihr auch darauf achten, ob etwaige Altlasten damit verbunden sind oder ob es rechtliche Unklarheiten oder Probleme mit dem Grundstück gibt. Besonders vorsichtig solltet ihr diesbezüglich sein, wenn das Grundstück zu einem günstigeren Preis angeboten wird, als es für den Standort üblich ist.

9. Bebauungsplan

Wenn ihr ein Grundstück ins Auge gefasst habt, das euch gefällt, stellt sich zunächst immer die Frage, ob dieses bebaut werden darf und wenn ja, wie. In Deutschland sind sämtliche Grundstücke planungsrechtlich erfasst. Das Bauplanungsrecht gibt Auskunft darüber, was genau auf einem Grundstück bautechnisch möglich ist.

Ergänzt wird es von der Baunutzungsverordnung und der Planzeichenverordnung. In einer Gemeinde ist etwa grundsätzlich der Innenbereich bebaubar. Der Außenbereich (außerhalb des Gemeindegebietes) ist prinzipiell von einer Bebauung freizuhalten. Plant ihr einen Hausbau im Außenbereich, so kann dieser nur unter streng definierten Rahmenbedingungen erfolgen.

Gibt es bestehende Bebauungspläne für das Gebiet, in dem ihr bauen wollt? Wenn es Pläne für die Zukunft gibt, wie z. B. neue Straßen oder Wohnsiedlungen, kann sich dies auf die Sicherheit und den Komfort für euch und eure Familie auswirken. Berücksichtigt, welche Veränderungen in naher Zukunft eintreten könnten, bevor ihr euch endgültig für den Standort eures Hauses entscheidet.

Von Vorteil für den Wert eurer Immobilie ist es etwa, wenn interessante Bebauungs- und Sanierungsmaßnahmen an eurem Wunschstandort geplant sind. Fördermaßnahmen von Bund und Ländern haben eine positive Wirkung auf die Finanzierung, während Bauvorschriften eure Pläne eventuell einschränken können.

10. Verfügbare Grundstücksgröße

Es ist wichtig, dass ihr eine verfügbare Grundstücksgröße findet, die alle eure Bedürfnisse erfüllt, wenn ihr einen Standort für euer neues Haus auswählt. Vergewissert euch, dass die Fläche, die ihr auswählt, groß genug für die Umsetzung eurer Träume ist.

Gibt es ausreichend Platz für all eure gewünschten Funktionen und Annehmlichkeiten? Reicht es beispielsweise für eine Garage und/oder Terrasse? Oder müsst ihr Kompromisse bei der Sicherheit oder dem Komfort eingehen?

Bei der Grundstücksgröße spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Neben euren finanziellen Möglichkeiten sind eure Interessen und Präferenzen ausschlaggebend. Um eure Lebensqualität zu optimieren, solltet ihr auch folgende Kriterien berücksichtigen:

  • Welche Einfriedungen gibt es aktuell und welche könnte es in Zukunft geben?
  • Gibt es natürliche Sichtblenden?
  • Wie steht es um den Grundwasserspiegel?
  • Welche Geländeform hat das Grundstück (Hanglage, Terrassenlage)?
  • In welcher Himmelsrichtung liegen die unbebauten Anschlussflächen?
  • Falls ihr Fotovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen plant: Wie ist es um die Sonneneinstrahlung bestellt? Gibt es natürliche und/oder bauliche Verschattungen?
  • Wie sieht es mit der Verbauung an den Grundstücksgrenzen aus?

Auch eure Privatsphäre ist ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Überlegt euch im Vorfeld, wie viel Nähe zum Nachbarn für euch ideal ist oder welche natürlichen Sichtblenden das Grundstück bietet.

Wie sieht es mit den Erschließungen in diesem Gebiet aus? Gibt es bereits Wasser, Kanal, Strom, Gas und Telefon? Auch wichtig ist Glasfaser für die moderne Telekommunikation. Sind Straßen oder befestigte Wege vorhanden?

Wenn sich auf dem Grundstück ein alter Baumbestand befindet, empfiehlt es sich, unverzüglich die Behörden zu kontaktieren. So findet ihr heraus, ob ihr die für den Hausbau nötigen Baumfällungen durchführen dürft.

11. Standortsicherheit und Fördermaßnahmen

Für die Ermittlung der Standortsicherheit werden Aspekte wie mögliche Naturkatastrophen oder Hochwasser in einer Region berücksichtigt. Gibt es in der Region regelmäßig starke Stürme? Oder handelt es sich dabei um einen waldreichen Standort, an dem es immer wieder zu Waldbränden kommt? Auch ökologische Altlasten im Boden oder Industrieanlagen in der Nähe, die die Umwelt gefährden, spielen eine wichtige Rolle.

Ein weiteres wichtiges Kriterium, das ihr euch genauer ansehen solltet, sind die Lärmbeeinträchtigungen vor Ort. Wie sieht es in der Gegend mit dem Auto- und Bahnverkehr aus? Befindet sich der Standort in Nähe eines Flughafens?

Dabei ist nicht nur relevant, was jetzt ist. Erkundigt euch, welche Ausbaumaßnahmen in Zukunft geplant sind. Besonders die Nähe zu Flughäfen und Bahnlinien kann die Lebensqualität an einem Standort enorm beeinflussen. Teilweise ist der Lärm in einem größeren Umkreis zu hören und nicht nur, wenn man unmittelbar an der Bahnlinie wohnt.

Fazit

Einen guten Standort beim Hausbau wählen gelingt, wenn ihr unterschiedliche Faktoren berücksichtigt. Die Wichtigkeit der einzelnen Faktoren kann aber nur subjektiv bewertet werden. In Immobilienkreisen spricht man hier von Makrolage, Mikrolage und der Immobilie oder dem Grundstück selbst.

Bei der Makrolage geht es um das große Gesamtbild des Standorts. Hierbei spielen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Rolle, die Infrastruktur oder die soziodemografischen Daten. Bei der Mikrolage geht es um eine bestimmte Gemeinde, einen Stadtteil oder einen Straßenzug, der infrage kommt.

Wenn ihr euch über die Makro- und Mikrolage einig seid, seid ihr fast am Ziel. An diesem Punkt wisst ihr schon ganz genau, wo ihr künftig wohnen möchtet. Jetzt geht es an ein konkretes Grundstück oder eine bestimmte Immobilie. Nun entscheidet ihr, ob euch an diesem Standort die Gegebenheiten zusagen und das Umfeld passt.

Ihr berücksichtigt all die kleinen Details, wie die Nachbarschaft, die Lage und Größe des Grundstücks, eure Privatsphäre, usw. Nun solltet ihr so weit sein, dass ihr eine gute Entscheidung trefft, mit der ihr auch in ein paar Jahren noch zufrieden seid.

Haben euch unsere Anregungen zur Standortwahl beim Hausbau geholfen? Fehlt noch etwas, was für euch persönlich sehr wichtig ist? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!

Bildquelle: © oatawa | stock.adobe.com

Antwort hinterlassen

Your email address will not be published. Required fields are marked *