Tipps zum Sammeln von Ideen für den eigenen Hausbau

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Wer sich dazu entschließt ein Haus zu bauen, wird auf der Suche nach Hausinspirationen schnell fündig. Wertvolle Tipps findet ihr beispielsweise in Baublogs oder Facebook-Gruppen für Bauherren. Auch auf Instagram-Accounts einiger „Häuslebauer“ lassen sich hervorragend so manche Hausideen sammeln. Wie ihr am besten vorgehen solltet, wenn ihr ans Bauen denkt, wollen wir euch in diesem Beitrag erläutern.

Einfach unverzichtbar: Die Besichtigung von Neubaugebieten

Plant eine Gemeinde die Erschließung von Bauland, bekunden bald darauf erste potentielle Bauherren ihr Interesse an den Grundstücken. Bauland ist rar und daher oft schnell vergeben. Deswegen ist es ratsam, sich möglichst zügig um die Besichtigung von Neubaugebieten zu kümmern, solltet ihr Hausideen sammeln wollen. Ihr werdet schnell erkennen, ob euch die Lage zusagt, wie die Grundstücke zugeschnitten sind und ob die Gemeinde auch Zuzug aus dem Umland wünscht.

Häufig befinden sich Neubaugebiete in dezentraler Lage, was für euch bedeutet, notwendige Verkehrsanbindungen zu prüfen. Es ist ratsam, zuerst die Voraussetzungen für den Grundstückskauf auszuloten, bevor ihr mit der weiteren Planung beginnt, da der Grundriss eines zukünftigen Eigenheims von den Gegebenheiten des Grundstücks abhängig ist. Für realistische Hausinspirationen ist es also immer vorteilhaft, sich von den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort ein Bild zu verschaffen.

Hausideen sammeln: Social Media-Eindrücke als Hausinspirationen

Immer beliebter werden auch Bautagebücher in verschiedenen Social Media-Netzwerken. Hashtags auf Instagram eignen sich besonders gut, um sich von den Einfällen anderer Bauherren beflügeln zu lassen. Viele Paare und Familien halten ihre Follower mit Fotos und kurzen Posts über den Fortschritt ihres Eigenheims auf dem Laufenden. Vom Fundament bis zum Richtfest werden die einzelnen Abschnitte der Baustelle geteilt.

Das ermöglicht euch einerseits echte Einblicke in den Alltag auf der Baustelle. Zudem könnt ihr auf diese Weise auch aus Fehlern lernen, die anderen Bauherren oder den von ihnen beauftragten Baufirmen unterlaufen sind. Das Teilen solcher Mängel kann nicht nur bares Geld sparen, sondern hilft euch dabei, ähnlich negative Erfahrungen zu vermeiden.

Wer eigene Hausideen sammeln möchte, ist gut beraten, sich im Netz nach Bautagebüchern umzusehen. Viele Bauherren sind für die Unterstützung ihrer Follower sehr dankbar und teilen ihre Erfahrungen gern mit euch.

Baublogs und Facebook-Gruppen: Virtuelle Fundgruben zum Hausideen sammeln

Viele Bauherren teilen ihre Erfahrungen in Facebook-Gruppen und eigenen Blogs. Der Vorteil von moderierten Gruppen bei Facebook liegt auf der Hand: Ihr könnt sicher sein, dass Tipps und Hinweise hier aktuell sind und über einen gewissen Mehrwert an Informationen verfügen.

Ähnlich verhält es sich mit vielen Baublogs. Hier teilen Bauherren häufig sehr viel Wissenswertes über den eigenen Hausbau, inklusive Fotos und Videos, die den Ablauf auf der Baustelle genau dokumentieren. Das großzügig geteilte Material ist eine wahre Fundgrube für Hausinspirationen und wird euch dabei helfen, für euch selbst die besten Entscheidungen zu treffen.

Einziges Manko bei Baublogs ist die Unvollständigkeit: Leider kommt es nicht selten vor, dass die stolzen Bauherren einfach zu viel um die Ohren haben, um sich trotz guter Vorsätze um ihren Blog zu kümmern.

Musterhausparks: Welcher Stil passt zu mir?

Mittlerweile soll es in Deutschland mehr als tausend Musterhäuser geben. Viele dieser Häuser befinden sich in Musterhausparks. Je nach Musterhauspark sind dies Häuser von mehreren Herstellern und verschiedenen Stilen oder aber ausschließlich Beispiele für unterschiedliche Fertighäuser eines Herstellers. Hausideen lassen sich unter realen Bedingungen sammeln.

Außerdem liegen viele Musterhausparks direkt an Autobahnen und bieten für Familien sogar hin und wieder Kinderbetreuung. Bei Beratungen und Vorträgen zum Thema Bauen erfahrt ihr vor Ort sehr viel Wissenswertes über Nachhaltigkeit, Bauförderung oder auch Smart Homes. Besonders interessant sind hier die virtuellen Angebote von Musterhausparks. Größere Hersteller bieten auf ihren Webseiten Online-Rundgänge durch ihre Häuser an.

Des Weiteren können wir euch empfehlen, auf YouTube nach Hausinspirationen bei Führungen durch Musterhäuser zu suchen. Insbesondere vor der ersten Besichtigung eines Musterhausparks kann es sich lohnen, sich so in aller Ruhe über die einzelnen Stile und Bauweisen zu informieren.

Bebauungsplan studieren: Was darf ich, worauf muss ich verzichten?

Der städtische Bebauungsplan regelt, welche Art von Gebäude wo gebaut werden darf. Unter anderem darf eine Baubehörde festlegen, über wie viele Etagen Wohnhäuser verfügen dürfen, welche Haustypen überhaupt erwünscht sind oder wie viel Bodenfläche versiegelt werden darf.

Für Bauherren ist der Bebauungsplan verbindlich. Er regelt in vielen Fällen sogar, ob und wo Garagen gebaut werden können und welche Hausfarben und Dachformen erlaubt sind.

Von den vorgeschriebenen Baulinien und Bautiefen hängt also nicht nur der spätere Grundriss eures Eigenheims ab, sondern diese geben auch Auskunft darüber, ob euer Haus über einen Keller verfügen darf oder nicht. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich zuerst eingehend mit dem Bebauungsplan zu beschäftigen, bevor man sich intensiver über einen bestimmten Haustyp informiert.

Freunde und Bekannte sind wichtige Ratgeber

Es mag sich simpel anhören, doch der Rat von erfahrenen Bauherren aus dem Bekanntenkreis oder der eigenen Familie ist ein wichtiger Impuls für die Suche nach dem Traumhaus. Viele Probleme und Stolpersteine, die jedem Bauherren früher oder später begegnen, lassen sich ohne entsprechende Erfahrungen gar nicht vorhersehen.

Überraschungen erleben viele Betroffene bereits beim Grundstückskauf oder bei der Wahl des Bauunternehmens. Umso wertvoller sind Tipps aus der eigenen Verwandtschaft, die euch dabei helfen, ähnliche Fehler zu vermeiden. Lasst euch in jedem Fall beraten.

Fazit

Ein Haus zu bauen, ist eine tiefgreifende Entscheidung. Oft wird sie das gesamte spätere Leben beeinflussen. Daher ist es wichtig, sich durch Erfahrungen anderer Bauherren inspirieren und leiten zu lassen.

Viele Ideen findet ihr heutzutage online. Doch auch der originellste virtuelle Rundgang kann euch die Tipps und Tricks der besten Freunde nicht ersetzen, die bereits wissen, worauf ihr auf jeden Fall achten solltet.

Bildquelle: @freegraphictoday | unsplash.com

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