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Schiebetüren liegen im Trend und es sieht aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile nicht so aus, als ob sich das in naher Zukunft ändern würde. Sie eignen sich nicht nur als kostensparender Raumteiler, sondern bringen auch in Sachen Optik ein großes Plus mit sich. Je nach persönlichem Geschmack können Sie hinsichtlich Material und Farbauswahl individuell gestaltet werden.
Der Trend der Schiebetüren ist nicht neu, sondern begleitet die Hausbau-Branche bereits über mehrere Jahre. Das liegt vor allem daran, dass Schiebetüren die effizienteste Variante sind, wenn es um Türen im Innenbereich geht. Nicht von der Hand zu weisen ist außerdem, dass Schiebetüren durch ihre optische Eleganz glänzen. Sie können ganz nach den persönlichen Geschmacksvorlieben ausgewählt werden und lassen dabei keine Wünsche offen. Wer es gerne auffälliger mag, kann sich für einen Rahmen und extravagantere Farben entscheiden, wer einen minimalistischen Einrichtungsstil bevorzugt, greift zu der Variante aus Glas.
Schiebetüren eignen sich zudem wunderbar als Raumteiler und ersparen zeit- und kostenintensive Umbauarbeiten. Aus diesem Grund sind sie eine absolute Empfehlung für all jene, die ein barrierefreies Zuhause gestalten möchten. Und pssst: Das war noch nicht alles. Die Türen sind auch noch ganz schön clever. Durch eine räumliche Trennung zwischen privat und beruflich genutzten Räumen lassen sich ordentlich Steuern sparen.
Verschiedene Arten und ihre Vorteile im Überblick
Schiebetüren als Raumteiler
Schiebetüren werden besonders gerne als Raumteiler herangezogen, weil sich dadurch mit wenig Aufwand aus einem Zimmer zwei oder auch mehr machen lassen. Bei Bedarf werden die Schiebetüren mit dem Ziel eine möglichst große Raumöffnung zu erhalten, einfach geöffnet.
Die klaren Vorteile einer Schiebetür dieser Art sind u. a., dass sie nur wenig Platz benötigen und sich mühelos an das bestehende Raumgefüge anpassen. Aus diesem Grund eignen sie sich auch besonders für Projekte mit begrenztem Budget. Sie ersparen euch zeit- und geldraubende Umbauarbeiten und können dank ihres geringen Montageaufwands auch von Hobby-Heimwerkern angebracht werden.
Schiebetüren aus Glas
Glas-Schiebetüren sind die erste Wahl für all jene, die großen Wert auf lichtdurchflutete Räume legen. Sie können für den Innenbereich oder auch als Fensterfront gewählt werden. Für die Trennung zwischen Küche und Essbereich empfiehlt sich lichtdurchlässiges Glas. Ist die Tür für die Trennung von Bade- zu Schlafzimmer gedacht, eignet sich die matte Variante.
Der Griff zur Glas-Schiebetür als Fensterfront ermöglicht je nach Lage des Hauses einen ungestörten Blick in die Natur. In der Stadt lässt sich in höheren Lagen eine einzigartige Aussicht genießen. Wer eine blickdichte Optik bevorzugt, kann zu diversen anderen Materialien wie Kunststoff oder Holz greifen.
Schiebetüren als Nischenlösung
Besonders bei Renovierungen in Altbauten kommen häufig Nischen zum Vorschein, die zum einen wenig Nutzmöglichkeiten bieten und zum anderen deutlich auf der Energieabrechnung sichtbar werden. Hier sehen wir weitere Vorteile einer Schiebetür.
Mit ihrer Hilfe werden diese Bereiche optisch aufgewertet und als wertvoller Stauraum brauchbar gemacht. Wird die Tür konsequent nur bei Nutzung geöffnet und bleibt für die verbliebene Zeit verschlossen, bleibt der Energiebedarf für die restlichen Räumlichkeiten im Rahmen.
Schiebetüren aus steuerlichen Gründen
Schiebetüren sind eine gute Gelegenheit, um den Arbeitsbereich vom privaten Wohnraum abzutrennen. Wieso das so wichtig ist? Aus steuerlichen Gründen. Nur wenn der beruflich genutzte Bereich klar definiert ist, könnt ihr eure betrieblichen Ausgaben bei der Steuererklärung geltend machen.
Schiebetür vs. klassische Tür: Wann lohnt sich der Griff zum Altbekannten?
Wenn ihr euch als lärmempfindlich bezeichnet, solltet ihr euch dein Einbau von Schiebetüren vielleicht noch einmal überlegen. Diese gelten nämlich als ziemlich schall- und lärmdurchlässig. Schall kommt in erster Linie dann durch, wenn die Tür entlang der Wand verläuft und vor der Türöffnung liegt.
Grund hierfür sind die fehlenden Fugen, die bei dieser Position nicht angebracht werden. Hinsichtlich des Lärms muss gesagt werden, dass dieser nicht nur durchgelassen wird, sondern je nach Art der Schiebetür auch bei ihrer Betätigung verursacht wird. Und zwar genau dann, wenn Reibung entsteht.
Je nach Art der Beschläge erweist sich deren Wartung besonders bei Schiebetüren häufig als schwierig. Das liegt in der Regel an der fehlenden Sichtbarkeit. Herkömmliche Türen verfügen über gut sichtbare Beschläge, die in der Folge auch weitaus einfacher gewartet werden können.
StauballergikerInnen im doppelten Sinne sollten möglichst Abstand von einer Schiebetür nehmen, die mithilfe einer Laufschiene im Boden versenkt wird. Die Schienen erweisen sich nach einer gewissen Zeit als nicht unerhebliche Schmutzfalle, die jede Menge Staub ansammelt.
Dazu kommt, dass sich ihre Reinigung aufgrund ihrer Beschaffenheit als äußerst schwierig gestaltet. Wer also schon beim Anblick von Schmutz und Staub abgeschreckt ist und zudem nur ungerne langwierige Reinigungsarbeiten in Angriff nimmt, sollte an dieser Stelle zu einer anderen Art von Schiebetür oder gleich zu einem klassischen Modell greifen.
Einbrecher Ade? So sicher sind Schiebetüren
In den meisten Fällen haben Einbrecher bei Schiebetüren nur die Möglichkeit, diese auszuhebeln. Schließlich fällt das Einschlagen der Scheibe, um an den Griff für die Öffnung zu kommen, weg. Aus diesem Grund solltet ihr dafür sorgen, dass ihr eure Tür schon beim Schiebetüren planen gegen die Möglichkeit des Aufhebelns schützt.
Beim Hausanbieter eures Vertrauens erhaltet ihr zertifizierte Sicherungsoptionen, die entweder fest angebracht werden oder abschließbar sind. Der in den meisten Fällen angebrachte Bolzen verhindert, dass die Tür gewaltsam aufgestemmt bzw. -gehebelt werden kann. Achtung: Damit das System wirklich vollständig funktioniert, sollte die Installation ausschließlich durch einen Fachmann erfolgen.
Diese Tipps sollten bei Planung und Kauf beachtet werden
Beim Schiebetüren planen gilt es einige Aspekte zu beachten. Dazu gehört u. a. das Festlegen der gewünschten Optik. In dieser Hinsicht sind euch keine Grenzen gesetzt. Egal, ob ihr Holz, Kunststoff oder Glas bevorzugt – die Wahl liegt ganz bei euch. Je nach Geschmack kann die Tür minimalistisch ausfallen, in einer extravaganten Farbe erstrahlen oder mithilfe individueller Details wie Griffen verschönert werden.
Außerdem solltet ihr euch Gedanken darüber machen, wo die Tür angebracht werden soll. Ist sie für den Außenbereich gedacht, sollte darauf geachtet werden, dass der Blick nach draußen nicht durch eine Ecke, Pfosten oder ähnliches gestört wird.
Wenn eure Tür als Raumteiler fungieren soll, empfehlen sich schwellenlose Übergänge. Diese sind nicht nur optisch ansprechend, sondern ermöglichen ein hohes Maß an Flexibilität. Auf diese Weise werden ein barrierefreier Zugang ermöglicht und etwaige Stolperfallen gleich aus dem Weg geräumt.
Vergesst auch nicht den Aspekt der Nachhaltigkeit. Hochwertige und recycelte Materialien sind nicht ein Ja für unser aller Zukunft, sondern schonen euren Geldbeutel. Ein geringerer Energieverbrauch macht sich sofort auf eurer Abrechnung bemerkbar.
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