Wann sich eine PV-Anlage wirklich lohnt: Alles zur Planung, Förderung & Installation

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Geht es um eine möglichst umweltfreundliche Bauweise, so denken immer mehr zukünftige Hausbauer über die Anbringung einer Photovoltaikanlage nach. Dabei spielen natürlich auch finanzielle Überlegungen eine wichtige Rolle. Denn auf den ersten Blick scheint das PV-Prinzip, die Kraft der Sonne zur Erzeugung von elektrischem Strom zu nutzen, weitaus günstiger als die herkömmliche Variante zu sein. Doch wann lohnt sich eine eigene Photovoltaikanlage wirklich? Und was gilt es, bei der Planung einer Photovoltaikanlage zu beachten?

Dass eine PV-Anlage in erster Linie dem Zweck dient, elektrischen Strom mithilfe von Sonnenenergie zu nutzen, dürfte allgemein bekannt sein. Doch wie genau dies geschieht, ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln.

Zu den Menschen, die sich seit den Anfängen intensiv damit beschäftigen, zählen vor allem diejenigen, die sich neben mehr Natürlichkeit und Ursprünglichkeit auch ein Wohnen im Einklang mit der Natur wünschen. Und das bedeutet letztendlich auch, auf natürliche Ressourcen wie in diesem Fall die Sonnenenergie zurückzugreifen.

Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage eigentlich genau?

Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) wandelt Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Dies geschieht durch die Nutzung von Solarzellen, die hauptsächlich aus Silizium bestehen.

Hier ist eine einfache Schritt-für-Schritt-Erklärung, wie diese Anlagen funktionieren:

1. Aufnahme von Sonnenlicht

Die Solarzellen einer PV-Anlage absorbieren das Sonnenlicht. Jede Zelle enthält zwei Schichten von Silizium, wobei eine Schicht positiv und die andere negativ geladen ist. Zwischen diesen Schichten entsteht ein elektrisches Feld.

2. Erzeugung von Elektrizität

Wenn Sonnenlicht auf die Solarzelle trifft, werden Photonen (Lichtpartikel) vom Silizium absorbiert. Diese Energie der Photonen setzt Elektronen in den Siliziumzellen frei.

Durch das elektrische Feld in der Zelle werden diese freien Elektronen in eine Richtung bewegt, was einen elektrischen Strom erzeugt. Dieser Vorgang wird als der photoelektrische Effekt bezeichnet.

3. Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom

Die von den Solarzellen erzeugte Energie ist Gleichstrom (DC). Da die meisten Haushaltsgeräte und das Stromnetz jedoch Wechselstrom (AC) verwenden, muss der Gleichstrom durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden.

Der Wechselrichter ist ein wichtiger Bestandteil einer PV-Anlage und ermöglicht die Einspeisung des Stroms in das häusliche Stromnetz oder in das öffentliche Stromnetz.

4. Nutzung oder Einspeisung des Stroms

Der nun in Wechselstrom umgewandelte Strom kann direkt im Haus verwendet werden, um elektrische Geräte zu betreiben. Oder er kann ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.

Wenn mehr Strom produziert, als benötigt wird, kann dieser überschüssige Strom oft gegen eine Vergütung ins Netz eingespeist werden. Für euch kann das ein zusätzliches Einkommen bedeuten.

5. Monitoring und Wartung

Moderne PV-Anlagen sind oft mit Monitoring-Systemen ausgestattet, die es ermöglichen, die Leistung und Effizienz der Anlage zu überwachen. Wartungen sind selten nötig, da Solaranlagen wenige bewegliche Teile haben und sehr langlebig sind.

7 Gründe für die eigene Photovoltaikanlage

Angesichts steigender Energiepreise und des wachsenden Umweltbewusstseins solltet ihr als angehende Bauherren oder Eigenheimbesitzer die Installation einer Photovoltaikanlage ernsthaft in Betracht ziehen. Diese Entscheidung bietet zahlreiche Vorteile, sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht.

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Es gibt eine ganze Reihe an Vorteilen, die eine PV-Anlage bietet – Bildquelle: © karepa | stock.adobe.com

1. Finanzielle Einsparungen

Einer der Hauptgründe für die Installation einer Photovoltaikanlage ist die erhebliche Reduzierung der Stromkosten. Nach der anfänglichen Investition produziert die Anlage Strom, der direkt genutzt werden kann.

Dadurch sinkt die Abhängigkeit von externen Stromversorgern. Außerdem werden eure monatlichen Stromrechnungen niedriger.

Mit der Zeit können die Einsparungen die Installationskosten übersteigen, was zu einer positiven Rendite führt. In Deutschland und vielen anderen Ländern gibt es zudem finanzielle Anreize wie Einspeisevergütungen, steuerliche Vorteile und Förderprogramme, die die Wirtschaftlichkeit weiter verbessern.

2. Unabhängigkeit von Strompreisschwankungen

Die Preise für Strom aus fossilen Brennstoffen sind oft volatil und tendieren langfristig zum Anstieg. Eine PV-Anlage hingegen sichert eine konstante und vorhersehbare Stromquelle.

Diese Unabhängigkeit von den herkömmlichen Energiemärkten bietet euch eine finanzielle Stabilität und Planungssicherheit.

3. Beitrag zum Umweltschutz

Photovoltaikanlagen erzeugen saubere, grüne Energie, indem sie Sonnenlicht in Strom umwandeln, ohne schädliche Emissionen freizusetzen. Dies trägt zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks eines Haushalts bei.

In Zeiten globaler Klimakrisen ist die Entscheidung für erneuerbare Energiequellen ein aktiver Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur Bekämpfung des Klimawandels.

4. Steigerung des Immobilienwerts

Studien zeigen, dass Immobilien mit Photovoltaikanlagen tendenziell einen höheren Wiederverkaufswert haben. Käufer sind zunehmend an energieeffizienten Häusern interessiert, was eine PV-Anlage zu einer attraktiven Investition in die Immobilie macht.

5. Technologische Fortschritte

Die Technologie hinter Photovoltaikanlagen hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, was zu höheren Effizienzraten und niedrigeren Kosten geführt hat. Moderne PV-Anlagen sind langlebig, benötigen wenig Wartung und sind effizienter in der Umwandlung von Sonnenlicht in Energie, selbst an weniger sonnigen Tagen.

6. Energieerzeugung während Spitzenzeiten

Solaranlagen produzieren insbesondere mittags, wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist, am meisten Strom. Dies entspricht oft den Spitzenverbrauchszeiten, was besonders vorteilhaft ist, da der Strompreis zu diesen Zeiten am höchsten sein kann.

7. Gesellschaftliche Verantwortung

Durch die Installation einer Photovoltaikanlage zeigen Bauherren und Eigenheimbesitzer ihre Bereitschaft, in nachhaltige Technologien zu investieren und eine Vorreiterrolle in der Energiewende einzunehmen. Dies stärkt das gesellschaftliche Bewusstsein für erneuerbare Energien und fördert eine breitere Akzeptanz und Nutzung.

Wo ist die PV-Anlage Pflicht?

Eine deutschlandweit einheitliche PV-Anlagen-Pflicht gibt es derzeit nicht. Für private Wohnhäuser sind bisher keine Pläne zur Einführung einer solchen landesweiten Solar-Pflicht bekannt.

Allerdings haben einige Bundesländer eigene gesetzliche Vorgaben. Sie unterscheiden sich teilweise stark voneinander, weshalb wir uns die einzelnen Bundesländer nachfolgend im Detail ansehen:

In Baden-Württemberg gilt eine PV-Pflicht für alle Neubauten, bei vollständiger Sanierung von Dächern und für Nichtwohngebäude. In Bayern besteht die PV-Pflicht für alle Nichtwohngebäude.

Eine PV-Pflicht in Berlin gilt für alle Dächer mit mindestens 50 Quadratmetern Fläche sowie für Neubauten und Dachsanierungen unabhängig von der Dachgröße.

Hamburg verpflichtet Bauherren ab einer Dachgröße von 50 Quadratmetern zur Integration einer PV-Anlage. In Hessen besteht die PV-Pflicht lediglich für Gebäude und Parkplätze in Landesbesitz.

Niedersachsen hat bereits eine PV-Pflicht für Gewerbeobjekte beschlossen. Bei neu gebauten Wohnhäusern muss eine Möglichkeit zur Nachrüstung vorhanden sein.

Alle öffentlichen Liegenschaften sind in Nordrhein-Westfalen von der PV-Pflicht betroffen. In Rheinland-Pfalz beschränkt sich die PV-Pflicht auf gewerbliche Neubauten und Parkplätze. Dagegen hat das Bundesland Schleswig-Holstein eine PV-Pflicht für alle Parkplätze und Nichtwohngebäude.

Die Bundesländer Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Saarland haben derzeit noch keine Solarpflicht für Gebäude. Teilweise ist eine entsprechende Pflicht jedoch bereits in Planung und könnte zukünftig für euch als Bauherren gelten.

Welche Förderung von PV-Anlagen gibt es?

Um die eigene Photovoltaik-Anlage zu realisieren und etwas Gutes für die Umwelt zu tun, gibt es attraktive Förderungen. Auch, wenn sich diese regelmäßig ändern, möchten wir euch die aktuellsten kurz etwas genauer vorstellten. Dabei darf ein ganz besonderes Angebot nicht fehlen.

PV-Anlagen-Förderung von Ländern und Kommunen

Neben dem Bund unterstützen auch einige Kommunen und ein Bundesland derzeit PV-Anlagen. Bauherren aus Berlin können Zuschüsse für die Anschaffung eines Speichers und für die Installation besonderer PV-Anlagen beantragen.

In Berlin gibt es im Detail folgende Fördermöglichkeiten:

  • in Ein- oder Zweifamilienhäusern Förderung von Stromspeichern mit 300 Euro je Kilowattstunde Speicherkapazität bis zu einer maximalen Fördersumme von 15.000 Euro
  • in Mehrfamilienhäusern bis zu 65 Prozent der Kosten für den Kauf sowie die Installation eines Speichers, allerdings maximal 30.000 Euro
  • Übernahme von bis zu 65 Prozent der Mehrkosten für eine Photovoltaikanlage auf Gründächern und an denkmalgeschützten Gebäuden
  • bis zu 65 Prozent Förderung für die Mehrkosten von PV-Fassadenanlagen

Im Rest des Landes haben einige Städte und Landkreise eigene Förderprogramme für PV-Anlagen. Hier lohnt es sich, bei der zuständigen Verwaltung anzufragen, ob es am eigenen Wohnort aktuell Programme zur Förderung für Photovoltaik-Anlagen gibt, da diese teilweise zeitlich begrenzt sind.

Derzeit unterstützen unter anderem Essen, Mannheim, Bonn, Münster, Köln, München, Hannover, Düsseldorf, Stuttgart, Heidelberg und Wiesbaden Bauherren bei der Anschaffung von PV-Anlagen oder Speichern.

KfW-Förderung für Photovoltaikanlagen

Das KfW-Programm 270 bietet zinsgünstige Kredite für die Finanzierung von Photovoltaikanlagen, die angehenden Bauherren ermöglichen, ihre Energieversorgung nachhaltig zu gestalten. Der Kredit deckt bis zu hundert Prozent der förderfähigen Kosten ab, einschließlich Planung und Nebenkosten.

Eine Vorraussetzung ist, dass die Anlage dauerhaft am Netz betrieben wird. Die Rückzahlung des Kredits kann flexibel gestaltet werden, was euch finanzielle Planungssicherheit bietet. Eine Kombination mit anderen Fördermitteln ist möglich, um die Wirtschaftlichkeit weiter zu verbessern.

Hier findet ihr weitere Informationen zum KfW-Programm 270

Wie steht es eigentlich um die Einspeisevergütung?

Die Einspeisevergütung ist ein finanzieller Anreiz für Besitzer von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen). Er dient dazu, die erzeugte elektrische Energie, die nicht selbst verbraucht wird, in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Dieses System wurde eingeführt, um die Investition in erneuerbare Energien attraktiver zu machen und die Energiewende zu unterstützen.

Die Höhe der Vergütung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich

  • des Inbetriebnahmejahres der Anlage,
  • der installierten Leistung
  • und den gesetzlichen Anpassungen über die Zeit.

Durch die garantierte Vergütung für einen festgelegten Zeitraum könnt ihr als Anlagenbetreiber mit einer stabilen Einnahmequelle rechnen und die Rentabilität eurer Investition besser planen.

Einspeisevergütung 2024

Die Einspeisevergütung 2024 gilt seit dem 1. Februar dieses Jahres und beträgt 8,11 Cent je Kilowattstunde, die in das Netz eingespeist wird. Diese Vergütung wird für alle PV-Anlagen mit maximal 10 Kilowatt-Peak gezahlt.

Für Anlagen mit höherer Leistung bis 40 Kilowatt-Peak gilt eine andere Einspeisevergütung. Zunächst werden für die ersten zehn Kilowatt-Peak ebenfalls 8,11 Cent je Kilowattstunde gezahlt. Für jede weitere Einspeisung sinkt die Vergütung auf 7,03 Cent pro Kilowattstunde.

Die genannte Einspeisevergütung 2024 gilt ab dem Jahr der Inbetriebnahme für 20 Jahre. Seit dem 31. Januar 2024 sinken die Vergütungssätze alle sechs Monate um ein Prozent. Das bedeutet eine Änderung der Einspeisevergütung zum 1. August 2024.

Je eher ihr eure neue PV-Anlage in Betrieb nehmt, desto attraktiver fällt die Einspeisevergütung aus. Es lohnt sich daher, möglichst schnell mit dem Bau zu beginnen.

Einspeisevergütung – ja oder nein?

Die Einspeisevergütung ist ein zweischneidiges Schwert. Sie bietet finanzielle Anreize für die Einspeisung von Solarstrom ins Netz, birgt jedoch auch gewisse Nachteile.

Vorteile

  • zusätzliche Einnahmen
  • planbare Rückflüsse
  • Förderung erneuerbarer Energien

Nachteile

  • sinkende Vergütungssätze
  • abhängig von politischen Entscheidungen
  • geringerer Eigenverbrauch

Stromspeicher für PV-Anlagen

Die Integration eines Stromspeichers in eine Photovoltaikanlage bringt euch eine deutliche Effizienzsteigerung. Ohne Speicher können etwa 30 Prozent der benötigten Energie durch von Sonnenlicht erzeugter Energie gedeckt werden. Ist hingegen ein Speicher vorhanden, steigt die Autarkie auf rund 70 Prozent.

Aufgrund der perspektivisch sinkenden Einspeisevergütung und wahrscheinlich auch künftig steigenden Strompreise lohnt sich daher ein auf die Leistung der PV-Anlage abgestimmter Speicher für euch. Beim Kauf müsst ihr lediglich darauf achten, dass die Speicherkapazität zur Leistungsfähigkeit eurer Anlage passt.

Faustformel zur Berechnung der Speicherkapazität

Pro eintausend Kilowattstunden Stromverbrauch wird ein Solarmodul mit einer Leistung von einem Kilowatt benötigt. Für diese Leistung wiederum muss ein Speicher eine Kapazität von 0,7 Kilowattstunden aufweisen.

Der Weg zur eigenen PV-Anlage: Von der Planung bis zum selbsterzeugten Strom

Plant ihr die Installation einer Photovoltaikanlage müsst ihr zuerst die baulichen Voraussetzungen prüfen. Eine Dachneigung von 30 Grad zusammen mit einer Südausrichtung sind nur einige Beispiele für Rahmenbedingungen, die einen bestmöglichen Stromgewinn via Solaranlage sicherstellen.

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Mit dem passenden Baupartner bzw. Installateur ist die Installation der PV-Anlage ein Kinderspiel

Prüfen einer Baugenehmigung

Seid ihr auf diesem Gebiet unerfahren, so solltet ihr unbedingt die Hilfe von Experten in Anspruch nehmen. Handelt es sich um kleinere Modelle, so können diese in Deutschland in der Regel ohne Baugenehmigung angebracht werden.

Anders verhält es sich jedoch, wenn es sich um unter Denkmalschutz stehende Gebäude handelt oder die örtlichen Bebauungspläne diesbezügliche Beschränkungen aufweisen. Detaillierte Auskünfte zu den in eurem Fall geltenden Vorschriften erhaltet ihr bei eurer Gemeinde- oder Stadtverwaltung.

Erstellen einer Checkliste

Habt ihr die Gewissheit, dass der Installation einer Photovoltaikanlage auf eurem Dach aus rechtlicher Perspektive nichts im Wege steht, so empfiehlt sich das Erstellen einer Checkliste, die die zu erfüllenden Kriterien eurer Solaranlage enthält.

Nicht fehlen dürfen hier Angaben zu Größe, Kosten, wünschenswerte Menge an erzeugtem Strom und vieles mehr. Als Orientierungshilfe dient dabei euer gegenwärtiger Stromverbrauch. Darüber hinaus solltet ihr euch überlegen, ob ihr den von euch selbst erzeugten Strom vielleicht auch für andere Bereiche einsetzen möchtet.

10 Möglichkeiten, den generierten Strom zu nutzen

✓ Haushaltsgeräte
✓ Beleuchtung
✓ Wärmepumpe
✓ Klimaanlage
✓ Ladestation für Elektrofahrzeuge
✓ Unterhaltungselektronik
✓ Gartenanlage
✓ Sicherheitssysteme
✓ Lüftungssysteme
✓ Notstromversorgung

Angebote vergleichen

Habt ihr diese Punkte geklärt, so ist es an der Zeit, Angebote von Baupartnern oder Fachbetrieben einzuholen und diese zu vergleichen. Allerdings sind Kosten hier nicht gleich Kosten. Vielmehr solltet ihr euer Augenmerk neben dem offerierten Preis auch auf Qualität und Umfang der angebotenen Leistungen richten:

  • Ist in dem Kostenvoranschlag beispielsweise auch der finanzielle Aufwand für das Gerüst enthalten?
  • Handelt es sich um ein sogenanntes Standardangebot, das nicht auf die Besonderheiten eures Daches eingeht, sodass zusätzliche Kosten zu befürchten sind?
  • Werden Vorschüsse für noch nicht erfolgte Lieferungen bzw. Leistungen erwartet?

Auf den Punkt gebracht ist für eine optimale Funktionsweise eurer PV-Anlage die konsequente Abstimmung der verwendeten Komponenten auf die jeweils gegebenen Rahmenkonditionen erforderlich.

Den richtigen Anbieter finden

Neben einer eingehenden Prüfung der Angebote inklusive Kleingedrucktem empfehlen wir entsprechend auch eine gründliche Recherche zu Qualifikation und Erfahrung der offerierenden Betriebe.

Referenzen bieten hier wertvolle Anhaltspunkte, die nicht nur die Installation an sich, sondern beispielsweise auch die Kommunikation, Dauer und Gewissenhaftigkeit der Durchführung sowie andere Faktoren aufgreifen. Von Vorteil erweist sich diesbezüglich außerdem ein langfristiger Ansatz, der eventuelle Nacharbeiten, Reparaturen und Reklamationen berücksichtigt.

Informationen zu registrierten Handwerksbetrieben, die zur Übergabe der Pässe berechtigt sind, findet ihr beim Bundesverband Solarwirtschaft. Entscheidet ihr euch für einen auf Lithium-Ionen-Basis operierenden Batteriespeicher, so solltet ihr euch zusätzlich ein Zertifikat ausstellen lassen, das die Einhaltung des Sicherheitsleitfadens Li-Ionen-Hausspeicher belegt.

In Bezug auf die Auswahl eines Installationsbetriebes oder Anlagenherstellers ganz wichtig ist der Hinweis, dass ihr mit einer tatsächlichen Beauftragung unbedingt bis zur erfolgten Beantragung und Bewilligung von potentiellen Fördermitteln warten solltet.

Photovoltaikanlage (fast schon) ein Muss beim Neubau

Eine bundesweite PV-Pflicht für Wohngebäude gibt es aktuell nicht. Trotzdem interessieren sich viele Bauherren für die Vorteile von Solarstrom. Zwar ist die Förderung von PV-Anlagen nicht mehr so vielschichtig wie noch vor einigen Jahren, ihr könnt jedoch nach wie vor einige Förderangebote nutzen.

Wichtig ist, dass ihr euch vorab über die regionalen Förderprogramme informiert und Anträge gegebenenfalls vor dem eigentlichen Baubeginn stellt. Teilt uns in den Kommentaren gerne mit, welche Meinung ihr zur Förderung für Photovoltaik-Anlagen habt.

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