Solarthermie

Eigentlich definiert sich der Begriff selbst, denn die Bestandteile „Solar“ und „Thermie“ bedeuten nichts anderes als „Sonne“ und „Wärme“. Gemeint ist also das Auffangen der Sonnenenergie und deren Umwandlung in Wärme, die für den Haushalt genutzt werden kann.

Ein solches Vorgehen gilt als besonders umweltschonend, da es lediglich das Sonnenlicht als natürliche Quelle benötigt. Zwar ist der Aufbau der dafür erforderlichen Anlagen auf dem Hausdach oder im Garten mit einigen Investitionen verbunden – diese werden durch den Bund und die Länder aber gefördert, zumal sich die Ausgaben für die Solarthermie im normalen Gebrauch schon nach etwa zehn Jahren refinanziert haben dürften. Der Nachhaltigkeit ist damit folglich ebenso wie der eigenen Haushaltskasse gedient.

Die Solarthermie funktioniert, indem Kollektoren das Licht der Sonne einfangen, die dabei entstehende Energie speichern, anschließend eine Umwandlung in Wärme stattfindet und damit etwa das Wasser oder die Heizung erhitzt werden kann.

Übrigens muss die so produzierte Wärme nicht sofort verbraucht werden. Der technische Fortschritt erlaubt es, diese für lange Zeit aufzusparen und sie etwa dann zu verwenden, wenn die Sonne einmal etwas seltener scheint.

Auf diese Weise lassen sich die Kosten für zusätzliche Energie spürbar senken. Wird in einem guten Sommer ein besonders hohes Maß an Wärme generiert, so kann diese sogar in öffentliche Fernwärmenetze eingespeist werden.