Komfortabel, effizient und sicher leben: Die großen Drei im Smart Home

die-grossen-drei-im-smart-home

Wenn die Arbeit stressig, das Privatleben hektisch oder der Winter schlichtweg zu kalt ist, ist unser Zuhause der ideale Rückzugsort. Dort lässt es sich so leben, wie es uns gefällt – komfortabel, effizient und sicher. Wusstet ihr aber, dass ihr genau diese drei Eigenschaften des Eigenheims erhöhen könnt, indem ihr ihm ein “Gehirn” gibt?

Mit Gehirn ist in diesem Fall eine Smart-Home-Zentrale gemeint, die dafür sorgt, dass sämtliche Prozesse in eurem Haus automatisiert und ganz nach eurem individuellen Bedarf ablaufen. Komfort, Effizienz und Sicherheit sind die drei großen Ziele, die in allen Bereichen eines Smart Homes im Fokus stehen. Inwiefern? Das zeigen wir anhand einiger Beispielszenarien Beispielszenarien.

Das Licht

Die Beleuchtung ist ein wahres Multitalent beim Smart Home. Für den gemütlichen Feierabend sorgt ihr zum Beispiel, indem ihr gedimmte Lichtszenarien für bestimmte Uhrzeiten programmiert oder die Terrassenlampen einfach mit einem Fingertipp anpasst.

Für jedes Szenario gibt es die passenden Einstellungsmöglichkeiten. Und wenn ihr eure Lichtverhältnisse kurzfristig ändern möchtet, dann genügt ein Klick über die entsprechende App auf eurem Smartphone oder Tablet.

Automatisiertes Licht garantiert aber nicht nur mehr Komfort, sondern erhöht in der richtigen Kombination auch die Sicherheit. In Verbindung mit einem Bewegungsmelder zum Beispiel ist ein potenzieller Einbrecher schnell abgeschreckt. Verknüpft mit einem Rauchmelder ist der Fluchtweg im Notfall sofort beleuchtet.

Da das Licht intelligent gesteuert ist, nutzt ihr es immer nur dann, wenn ihr es tatsächlich benötigt. Eine nachhaltige Wohltat für Umwelt und Stromrechnung zugleich.

Die Heizung

Vor allem, wenn es draußen etwas kühler wird, freut ihr euch auf die warmen, eigenen vier Wände. Dass ein vorgeheiztes Bad den Gemütlichkeitsfaktor erhöht, müssen wir nicht mehr betonen. Dass ein an den Alltag angepasster Heizplan diesem aber noch mehr Auftrieb verschafft schon. Warum solltet ihr den ganzen Tag das Haus heizen, wenn ihr sowieso erst gegen Abend dort eintrefft?

Sicherlich möchtet ihr auch nicht in einem kalten Zuhause ankommen. Über ein Smart Home ist es möglich, die Heizung so einzustellen, dass sie ab einer bestimmten Uhrzeit die erforderlichen Räume vorheizt. Alternativ könnt ihr auch einfach per Smartphone flexibel steuern, wo es demnächst etwas wohliger sein soll – zum Beispiel, wenn ihr im Wohnzimmer sitzt und in einer halben Stunde im Obergeschoss ein Bad nehmen möchtet.

Mit einem intelligenten Heizplan folgen zudem automatisch Energieeffizienz und Kostenersparnisse. Die Szenarien, die ihr hierbei einstellen könnt, sind vielfältig: Zum Beispiel fährt die Heizung herunter, wenn ein Zimmer durch eine starke Sonneneinstrahlung die Wunschtemperatur schon übersteigt oder sobald Türen oder Fenster offen stehen. Damit seid ihr mit eurem Energieverbrauch definitiv auf der sicheren Seite.

Fenster und Türen

Ein Freund steht vor der Haustür und ihr möchtet ihm vom Garten aus öffnen? Das geht ohne Probleme per mobiler Steuerung. Keine Sorge: Dass er es wirklich ist, lässt sich per Kamera prüfen, deren Bilder auf euer mobiles Endgerät (oder auch auf den Fernseher) gestreamt werden. Sollten einmal Fenster oder Türen nicht richtig verschlossen sein – oder sich gar plötzlich öffnen, obwohl ihr nicht zuhause seid – erhaltet ihr eine Warnmeldung über die Smart-Home-App.

Durch die Kombination mit der Heizung ist auch das Thema “Energieeffizienz” abgedeckt, wie ihr schon im vorangegangenen Absatz erfahren habt: Die Balkontür öffnet sich? Die Heizung weiß das und fährt herunter.

Übrigens gibt es auch eine intelligente Lüftungssteuerung, die über Sensoren misst, wie es tatsächlich um die Luftqualität in einem Raum beschaffen ist. Der ideale Schutz gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit, Schimmel oder Allergieprobleme.

Weiterhin gibt es smarte Türschlösser. Diese gewähren nur Personen den Eintritt, die zuvor den entsprechenden Code eingeben.

Die Rollläden

Jalousien und Rollläden dienen ebenfalls den drei großen Zielen eines Smart Homes. Wenn der Lichteinfall auf den Fernseher zu stark ist, lassen sich diese vom Sofa aus mobil schließen oder herunterfahren. Sollte es an einem Tag sehr sonnig sein und ihr möchtet die Sonneneinstrahlung als Heizung nutzen, lassen sich Rollläden auch vom Büro aus öffnen, um die natürliche Wärme ins Wohnzimmer zu lassen. Die Heizung weiß dann schon Bescheid und macht eine Pause, wie wir bereits im entsprechenden Abschnitt beschrieben haben.

Für Sicherheit gegen Wind und Wetter ist gesorgt, indem sich die Rollläden zum Beispiel je nach Bedarf automatisiert öffnen oder schließen. Darüber hinaus dienen sich verändernde Rollläden auch als Schutz gegen Einbrecher: Entweder könnt ihr diese programmieren, damit sie sich zu bestimmten Uhrzeiten bewegen oder aber ihr steuert das erneut per Smartphone, um den Eindruck zu erwecken, ihr seid zuhause.

Alarmanlagen und Kameras

Vorkehrungen wie Alarmanlagen, Überwachungskameras sowie Rauch- oder Bewegungsmelder dienen vor allem dem höheren Sicherheitsgefühl. Mit ihnen erkennt ihr Unbefugte auf dem Grundstück, prüft die Person an der Haustür und werdet sofort alarmiert, wenn etwas zuhause nicht so läuft, wie es eigentlich vorgesehen ist, wie zum Beispiel Temperatur- oder Luftverhältnisse.

In der entsprechenden Kombination lassen sich aber auch Komfort und Effizienz steigern – indem ihr beispielsweise abends vom Bett aus noch prüfen könnt, ob ihr tatsächlich den Rasenmäher in die Garage zurückgebracht habt oder die Lichterkette am Gartenhaus noch angeschaltet ist. Ob der erneute Gang dorthin notwendig ist, kontrolliert ihr einfach wieder über die Kamerabilder auf eurem Smartphone.

Das Entertainment

Zu guter Letzt soll das Entertainment nicht fehlen. Fernseher, Radio und Musikanlage dienen vor allem der Unterhaltung, wenn Freunde zu Besuch sind oder ihr euch einfach mit einem Glas Wein und eurem Lieblingsinterpreten entspannen möchtet. Dabei schalten sich diese nur ein, wenn sie es sollen, um keine Energie zu verschwenden.

Als Geräuschkulisse kann das smarte Entertainment aber auch Unbefugte abschrecken, indem ihr zum Beispiel zwischendurch Musik laufen lasst, während ihr im Urlaub seid – und vielleicht bietet sich auch hier und da einfach mal ein Hundegeräusch an, das ihr zwischendurch aktiviert.

Fazit

Wie ihr seht, sind den Smart-Home-Fantasien (fast) keine Grenzen gesetzt. Ob ihr nun alle drei großen Ziele Komfort, Effizienz und Sicherheit erreichen möchtet oder nur eines davon – ihr könnt euer intelligentes Zuhause nach euren persönlichen Ansprüchen gestalten und auch wieder ändern. Ganz egal, wie für euch ein gemütliches, nachhaltiges und sicheres Leben zuhause aussehen mag.

Bildquelle: sebastian_s | unsplash.com

Antwort hinterlassen

Your email address will not be published. Required fields are marked *