10 Tapetenarten und ihre Eigenschaften

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Ihr möchtet eure Wände neu dekorieren oder euer neues Eigenheim damit schmücken und seid auf der Suche nach der passenden Wandverkleidung? Dann stehen euch bei der Tapete besonders viele Muster und Materialien zur Verfügung. Welches Material aber bietet sich für welchen Untergrund besonders an und wo liegen die Vor- und Nachteile der einzelnen Tapetenarten? Wir nehmen in diesem Beitrag zehn der beliebtesten Tapetenarten etwas genauer unter die Lupe.

Vliestapete

Die Vliestapete zählt zu den beliebtesten Tapetenarten. Während die Raufasertapete aus Papier und Holzfasern besteht, sind bei einer Vliestapete Zellulose und Textilfasern die Grundbestandteile. Durch diese Materialien ist die Vliestapete besonders strapazierfähig. Beim Verarbeiten verändert sie zudem nicht ihre Form, sodass sie auch von Laien leicht an die Wand gebracht werden kann.

Vliestapeten sind formstabil und reißfest, wodurch sie sich wesentlich von Raufaser- und Papiertapeten unterscheiden. Auch kleine Risse und Unebenheiten in der Wand verzeiht eine Vliestapete. Diese werdet ihr nach dem Anbringen nicht mehr sehen.

Wichtig ist jedoch, dass der Untergrund eine einheitliche und möglichst helle Farbe aufweist. Der Grund: Eine Vliestapete ist durchscheinender als zum Beispiel eine Raufasertapete. Im Gegensatz zur Raufasertapete hat die Vliestapete noch einen nennenswerten Vorteil: Sie muss nach dem Tapezieren nicht überstrichen werden.

Weiterhin sind Vliestapeten nur schwer entflammbar und atmungsaktiv. Gegenüber Feuchtigkeit und Dampf sind sie resistent, sodass sie sich auch gut für das Badezimmer eignen. Die Vorteile der Vliestapete überwiegen also deutlich. Ein Nachteil ist lediglich der höhere Preis: Für einen Quadratmeter Vliestapete müsst ihr mit Kosten von durchschnittlich vier Euro rechnen. Ein Quadratmeter Raufasertapete ist bereits ab 0,50 Euro pro Quadratmeter erhältlich.

Mit einer Vliestapete macht ihr grundsätzlich keinen Fehler, zumal sie auch für Feuchtbereiche und damit für Küche und Bad geeignet ist. Die robuste Tapete ist leicht zu verarbeiten und damit auch hervorragend für den Tapezierneuling geeignet.

Papiertapete

Ihr sucht eine möglichst umweltfreundliche Tapete? Dann ist die Papiertapete sicher eure erste Wahl. Bei einer Papiertapete besteht das Trägermaterial aus Papier. Dennoch ist diese Tapete alles andere als langweilig, denn ihre Oberfläche ist meist mit dekorativen Mustern oder großen Motiven versehen.

Der wesentliche Vorteil von Papiertapeten ist ihre Umweltverträglichkeit. Auch ist sie atmungsaktiv, in den meisten Fällen lichtbeständig und bereits für kleines Geld erhältlich. Ihre Verarbeitung aber ist im Vergleich zur Vliestapete etwas schwieriger, sodass sie für Anfänger und Laien im Tapezieren nur bedingt geeignet ist.

Die Papiertapete muss zunächst auf dem Tapeziertisch eingekleistert werden. Das Ganze muss dann fünf bis zehn Minuten einweichen. Während dieser Zeit dehnt sie sich aus. An der Wand trocknet die Papiertapete dann ganz und bekommt so einen blasenfreien Sitz. Wichtig, wenn ihr euch für eine Mustertapete entscheidet: Haltet für jede Tapetenbahn exakt die gleiche Einweichzeit ein, denn sonst kann es zu Musterverschiebungen kommen.

Zu den Papiertapeten, die als besonders umweltfreundlich gelten, zählt unter anderem auch die beliebte Raufasertapete. Sie besteht aus mehreren Papierschichten mit eingearbeiteten Holzfasern. Einen Nachteil hat diese Tapetenart jedoch: Im Vergleich zur Vliestapete sieht man bei der Papiertapete Unebenheiten, Löcher oder sogar Risse, die durchscheinen können. Der Untergrund muss also so glatt wie möglich sein und sollte daher vor dem Tapezieren gespachtelt werden.

Kunststofftapete

Kunststofftapeten sind den Vinyltapeten, auf die wir später noch näher eingehen, sehr ähnlich. Auch sie bestehen aus einer Trägerschicht, die mit wasserabweisendem Kunststoff versehen ist. Auch ein Überzug mit speziellen Lacken ist möglich. Genau wie die Vinyltapeten sind die Kunststofftapeten abwaschbar und werden daher bevorzugt in Küche oder Bad angebracht. Leichte Verunreinigungen könnt ihr bei dieser Tapete einfach mit einem feuchten Tuch abwischen.

Die Oberfläche einer Kunststofftapete ist je nach Herstellungsverfahren entweder geprägt, glatt oder bedruckt. Besonders auffällig sind die Tapeten mit einer tiefen Prägung, deren Muster schon von Weitem gut sichtbar ist. Kunststofftapeten sind nicht nur pflegeleicht, sondern auch lichtbeständig. Da sie formbeständig sind, lassen sie sich leicht tapezieren und die Nähte bleiben stabil. Die meisten Exemplare sind zudem trocken wieder abziehbar, sodass die Tapete problemlos wieder entfernt werden kann.

Achten solltet ihr auf eine ausreichende Belüftung, denn die Kunststofftapete ist nicht so atmungsaktiv wie manch andere Tapetenart. Ähnlich wie bei der Vinyltapete gilt auch für die Kunststofftapete: Hat euer Bad keine Lüftung oder kein Fenster, verzichtet ihr hier lieber auf das Anbringen einer Kunststofftapete.

Wenn ihr euch eine Kunststofftapete anschaffen möchtet, lasst euch von den verschiedenen Namen nicht durcheinander bringen. Vielfach ist diese im Fachgeschäft auch unter dem Namen Vinyl-, Relief- oder PVC-Tapete erhältlich. Tatsächlich sind die Eigenschaften von der Kunststoff- und der Vinyltapete, wie bereits angedeutet, nahezu identisch.

Beide überzeugen zudem durch ihr unglaublich vielfältiges Spektrum an Farbgebungen und Mustern. Die Ornamenttapete im angesagten Barockstil ist dabei besonders beliebt. Eine Kunststofftapete kann aber auch hervorragend eine Holz- oder Putzstruktur imitieren. Die reiche Musterpalette mit ihren abstrakten Formen spricht für die Kunststofftapete – ideal für alle, die das Besondere lieben.

Kunststofftapeten sind in den unterschiedlichsten Farben und Designs erhältlich. Wenn euch also die Vorteile der Tapete überzeugt haben, findet ihr bei dieser Tapetenart eine reichhaltige Auswahl. Achtet beim Kauf aber unbedingt auf ein Prüfsiegel, welches bescheinigt, dass keine gesundheitsgefährdenden Stoffe verwendet wurden. Lange Zeit galten Kunststofftapeten als bedenklich, da sie Stoffe wie Formaldehyd, Schwermetallverbindungen oder Lösungsmittel enthielten.

Profiltapete

Auch die Profiltapeten liegen voll im Trend, denn sie weisen einen einzigartigen Charakter auf. Kennzeichnend für eine Profiltapete ist ihre deutlich sichtbare Struktur. Die dreidimensionalen Effekte machen eine Profiltapete so besonders. Sie machen jede Wand zu einem Hingucker.

Unser Tipp: Am besten tapeziert ihr nur eine Wand in eurem Zimmer mit einer Profiltapete, denn so wirkt sie am besten.

Bei den Profiltapeten unterscheidet man die Struktur- und die Dekor-Profiltapeten. Letztgenannte zeichnen sich durch ihre schönen Muster und Profilzeichnungen aus. Strukturierte Profiltapeten hingegen wirken an der Wand besonders lebendig.

Aufgrund ihrer hochwertigen Verarbeitung und der markanten Struktur ist die Profiltapete preisintensiver als die meisten anderen Tapetenarten. Dafür sind Profiltapeten nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch langlebig und robust. Neben ihrer Lichtbeständigkeit punkten Profiltapeten ebenso mit einer hohen Atmungsfähigkeit. Daher sind sie perfekt auch für Küche und Bad geeignet.

Worauf aber gilt es beim Tapezieren von Profiltapete zu achten? Wichtig ist auch hier, dass der Untergrund keinerlei Unebenheiten aufweist. Ist das doch der Fall, solltet ihr euch die Arbeit machen und die Wand gründlich spachteln.

Für Profiltapeten verwendet am besten keinen gewöhnlichen Tapetenkleister, sondern lieber einen Spezialkleister. Nur dann ist garantiert, dass die Tapete gut an der Wand haftet. Achtet außerdem darauf, dass die Einweichzeiten der einzelnen Bahnen möglichst gleich lang sind. Damit die Tapete an der Wand keine Blasen wirft, arbeitet am besten mit einer weichen Gummirolle.

Textiltapete

Wie der Name es bereits vermuten lässt, handelt es sich bei einer Textiltapete um eine Tapete, deren oberste Schicht aus Textilien besteht. Diese auch als Stofftapete bezeichnete Wandverkleidung wirkt sehr elegant, hat aber einen wesentlichen Nachteil: Um sie zu tapezieren, benötigt man definitiv Erfahrung.

Die Textiltapete gilt als die älteste Form der Tapete. Schon vor mehreren Jahrhunderten nutzten die Menschen textile Bespannungen für ihre Wohnräume. Heute sind Textiltapeten für alle gut geeignet, die ein warmes und gemütliches Ambiente in ihren vier Wänden schaffen möchten. Die Oberfläche einer Textiltapete, die natürlich in allen erdenklichen Farben erhältlich ist, lädt förmlich zum Anfassen ein.

Die angenehme Haptik ist sicher ein wesentlicher Vorteil der Tapete. Ebenfalls vorteilhaft: Tapeten aus Stoff wirken tritt-und schallabsorbierend und sind daher auch für Büro- und Gewerberäume geeignet. Auch nehmen Textiltapeten Feuchtigkeit aus der Raumluft auf und absorbieren sie, was für ein besseres Raumklima sorgt.

Leider sind Stofftapeten aber nicht für Allergiker geeignet, denn die textilen Oberflächen gelten als Staubfänger. Habt ihr eine Hausstauballergie, solltet ihr euch lieber für eine andere Tapetenart entscheiden. Bedenkt auch, dass eine Textiltapete anfangs Gerüche aufnehmen kann. Für die Küche ist sie daher ebenfalls nur bedingt geeignet. Für die Oberfläche einer Textiltapete kommen ganz unterschiedliche Materialien zum Einsatz. Denkbar sind Jute und Leinen ebenso wie Viscose oder sogar Seide.

Bei Textiltapeten ist eine umfassende Vorbereitung des Untergrundes von entscheidender Bedeutung. Dieser muss glatt, sauber, trocken und fettfrei sein. Auch sollte er tragfähig sein. Das bedeutet, dass ihr alte Farbreste und lose Bestandteile aller Art unbedingt entfernen müsst. Beim Tapezieren von Textiltapete sind saubere und fettfreie Hände ein absolutes Muss. Klebe- und Kleisterflecken müsst ihr unbedingt vermeiden, denn diese bekommt ihr später nur schwer aus der Tapete heraus.

Textiltapeten sind hervorragend dazu geeignet, einem Raum mehr Wärme zu verleihen. Traut ihr euch das Tapezieren dieser nicht ganz einfachen Tapete zu, solltet ihr euch für solch eine Stofftapete entscheiden oder den Fachmann ranlassen.

Velourstapete

Die Velourstapete ist eine Unterart der Textiltapete. Bereits seit dem 17. Jahrhundert wird diese Tapete genutzt, die sich durch ihre weiche Oberfläche auszeichnet. Mögt ihr es romantisch, elegant und opulent, dann seid ihr mit einer Velourstapete bestens beraten.

Velourstapeten werden meist im sogenannten Flockverfahren hergestellt und sind in der Regel mit opulenten Mustern oder Blütenranken verziert. Dennoch passen sie zum modernen Einrichtungsstil ebenso wie zum angesagten Landhausstil. Ihr müsst solch eine Tapete nur gekonnt einsetzen.

Wie bei allen auffälligen Tapeten gilt: Tapeziert am besten nicht alle Wände damit. Sucht euch eine Wand, die ein Blickfang in eurem Zimmer sein soll und tapeziert die restlichen Wände mit einer neutralen Vlies- oder Raufasertapete.

Für das Tapezieren von Velourstapete benötigt es einiges an Erfahrung und Geschick. Das Papier, welches das Veloursgewebe trägt, ist recht dick. Dadurch wiederum gestaltet sich das Tapezieren schwieriger als zum Beispiel bei einer Vlies- oder einer Raufasertapete.

Verwendet beim Tapezieren unbedingt einen speziellen Kleister und vermeidet es, die empfindliche Veloursoberfläche zu verunreinigen. Das Tragen von Handschuhen ist daher beim Tapezieren von Velourstapete oberste Pflicht.

Velours-Wandbekleidungen sind exklusive Tapeten, die sich für den Wohnbereich eignen und diesen aufwerten. Die typische samtartige Oberfläche macht diese Tapeten sehr exklusiv. Wer das ganz Besondere schätzt, liegt mit einer Velourstapete auf jeden Fall richtig.

Naturwerkstofftapete

Wollt ihr euer Haus im Landhausstil einrichten, passen Naturwerkstofftapeten hervorragend dazu. Ihr Geheimnis: Ihre Oberfläche besteht aus organischen oder anorganischen Materialien wie Kork, Blättern, Gräsern oder Holz. Damit unterscheiden sich Naturwerkstofftapeten deutlich von allen anderen Tapetenarten und sind definitiv ein Eyecatcher.

In der Regel handelt es sich um handgefertigte Tapeten, die natürlich dementsprechend ihren Preis haben. Zu den Naturwerkstofftapeten zählen Gras- und Schilftapeten ebenso wie Holztapeten, Korktapeten und Bastgewebe.

Beim Anbringen von Naturtapeten ist einiges Geschick gefragt. Der Dispersionskleber sollte direkt auf die Wand gebracht werden. Die Bahnen werden dann vorsichtig an den Kleber gedrückt. Sollten Luftblasen entstehen, müssen diese sofort entfernt werden.

Da es sich bei Naturwerkstofftapeten um recht schwere Tapeten handelt, müssen die Wände gut vorbereitet werden. Zunächst muss die alte Tapete gründlich entfernt werden. Dann sollte eine Grundierung aufgebracht werden, denn diese verbessert die Saugfähigkeit.

Naturtapeten zeichnen sich nicht nur durch ihre nachhaltigen Materialien aus. Auch sind sie weitestgehend atmungsaktiv, zudem langlebig und natürlich sehr exklusiv. Wenn ihr einen möglichst natürlichen Look in eurem Zuhause bevorzugt, wird euch diese Tapetenart sicher überzeugen.

Ein weiterer Vorteil der Tapete: Sie überzeugt mit einer hervorragenden Schall- und Wärmedämmung. Dafür reagieren sie empfindlich auf Feuchtigkeit und sind für das Bad eher ungeeignet. Auch sollten sie nicht mit einem feuchten Lappen gereinigt werden. Es genügt, sie hin und wieder zu entstauben. Beherzigt ihr diese Tipps, habt ihr jahrelang Freude an eurer Naturtapete.

Metallfolientapete

Metallfolientapeten nennen sich die Tapeten, die mit einer Aluminiumfolie kaschiert sind. Die Oberfläche aus dünn gewalzten Metallfolien verleiht der Tapete etwas sehr Modernes. Zum Landhausstil wird die Metallfolientapete daher eher weniger passen.

Die Glitzer-, Spiegel- und Hologrammeffekte aber machen definitiv etwas her und wirken sehr modern. Metallfolientapeten werden bevorzugt in Gold oder Silber angeboten. Es gibt natürlich aber noch zahlreiche andere Farbgebungen. Spezielle Folien können sogar einen angesagten Spiegeleffekt erzeugen.

Vlies dient als Trägerschicht für die Metallfolientapeten. Das bedeutet, dass sie sich recht leicht direkt an die vorgekleisterte Wand tapezieren lassen. Selbst als Hobbyheimwerker sollte euch das Tapezieren vor keine größeren Herausforderungen stellen. Auch ein eventuelles späteres Entfernen gelingt durch das trockene Abziehen spielend einfach.

Vinyltapete

Vinyltapeten bestehen aus einer Papier- oder Vliesträgerschicht, auf die ein spezieller PVC-Wandbelag aufgebracht wurde. Bei einer Vinyltapete handelt es sich also immer gleichzeitig auch um eine Papier- oder eine Vliestapete. Besonders beliebt sind die Vinyltapeten mit dreidimensionaler Prägestruktur, denn sie unterscheiden sich von der Optik her deutlich von den gewöhnlichen Tapeten. Sucht ihr also den ganz besonderen Look für eure Wohnung, können wir die Vinyltapete wärmstens empfehlen.

Vinyltapeten werden mit ganz unterschiedlichen Beschichtungen angeboten, sodass für jeden Geschmack das Passende dabei sein sollte. Meist handelt es sich um eine scheuerbeständige Oberfläche, die sogar abwaschbar ist. Für Küchen, Dielen und Badezimmer ist eine Vinyltapete gut geeignet. Allerdings solltet ihr bedenken, dass die Tapete nicht atmungsaktiv ist.

In Räumen mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit kann es daher zu einer Schimmelbildung kommen. Für Badezimmer ohne Fenster oder Lüftung würden wir diese Art der Tapete daher nicht empfehlen. Da Vinyltapeten besonders formstabil und noch dazu schwer entflammbar sind, sind sie sogar für Fluchtwege gut geeignet.

Wie aber werden Vinyltapeten an die Wand gebracht? Zunächst einmal müsst ihr schauen, ob es sich beim Trägermaterial um Vlies oder um Papier handelt. Besteht die Trägerschicht aus Papier, muss die Vinyltapete ähnlich wie eine Papiertapete zunächst auf dem Tapeziertisch eingekleistert werden. Dann müsst ihr eine gewisse Einweichzeit abwarten, ehe ihr die Tapete an die Wand bringt.

Besteht die Trägerschicht wiederum aus Vlies, kleistert ihr die Wand ein und bringt die Tapete dann direkt ohne Einweichzeit an. Eine Vinyltapete mit einem Vliesträger ist also leichter anzubringen und hat noch einen weiteren Vorteil: Diese Tapete kann ohne Probleme restlos trocken wieder entfernt werden.

Vinyltapeten, die auch als Kunststoff- oder PVC-Tapeten bezeichnet werden, sind die ideale Anschaffung für alle modernen Wohnräume. Der Kunststoff als oberste Schicht wird entweder flüssig gesprüht oder die Tapete wird mit einer Vinylschicht laminiert.

Charakteristisch für die Vinyltapete ist die meist veredelte Oberfläche, welche ihr eine ganz eigene und unverwechselbare Optik verleiht. Ein weiterer Vorteil der Tapete, der für einen Kauf spricht: Vinyltapete ist äußerst langlebig, strapazierfähig und formstabil. Eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren ist bei dieser Tapete keine Seltenheit.

Fototapete

Die Fototapete ist sicher die auffälligste aller Tapeten. Egal, ob ein rauschender Wasserfall, die Skyline von New York oder das Lavendelfeld in Frankreich: Mit einer Fototapete könnt ihr euch jedes gewünschte Motiv nach Hause holen. Dabei habt ihr die Qual der Wahl – entweder tapeziert ihr die Fototapete über die gesamte Länge einer Wand oder ihr betont nur einen bestimmten Bereich, etwa den Bereich oberhalb der Wohnlandschaft.

Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, denn Fototapeten gibt es in allen erdenklichen Größen. Wer Fototapeten tapezieren möchte, sollte geübt sein. Immerhin sollte das Foto am Ende perfekt aussehen.

Ihr habt die Qual der Wahl

Ihr habt nun die wichtigsten Tapetenarten und ihre Eigenschaften kennengelernt. Ob ihr euch nun für die beliebte Vliestapete, die außergewöhnliche Fototapete oder auch eine Metallfolientapete als Highlight entscheidet, hängt sicher stark von euren persönlichen Vorlieben ab. Doch auch der Untergrund spielt eine wesentliche Rolle bei der Auswahl der Tapete. Nicht alle Tapetenarten sind für alle Untergründe gleichermaßen gut geeignet.

Lasst euch daher umfassend von einem Fachmann beraten oder nehmt euch bei der Bemusterung bei eurem Fertighaushersteller ausreichend Zeit, um die unterschiedlichen Tapetenarten auf euch wirken zu lassen. Oder fahrt vorab in einen Baumarkt und schaut euch eure Wunschtapete in natura an. Dies sorgt dafür, dass ihr euch das Endergebnis in euren eigenen vier Wänden noch besser vorstellen könnt.

Bildquelle: © Anselm | stock.adobe.com

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