Thermografie

Der nachhaltige und effiziente Einsatz von Energie schont nicht nur die Umwelt, sondern kann zugleich bares Geld sparen. Doch noch immer sind viele Gebäude nicht energetisch saniert worden. Sie verlieren zu viel Wärme an die Umluft. Zur Analyse solcher Mängel wird die Thermografie verwendet.

Bei der Thermografie handelt es sich um ein Verfahren, das grafisch darstellt, welche Temperaturschwankungen sich zwischen den unterschiedlichen Bereichen eines Hauses ergeben. Eher kühle Areale werden somit grün oder blau abgebildet, wogegen erwärmte Flächen eine gelbe, orange oder sogar rote Färbung erhalten. Insbesondere eine fehlerhafte Dämmung, schlecht isolierende Fenster oder undichte Türen lassen sich auf diese Weise binnen wenigen Minuten erkennen.

Die Thermografie kann mittels eines im Bauhandel erhältlichen Infrarotgerätes zwar auch durch Laien ausgeführt werden. Ratsam ist es jedoch einen Gutachter aus dem Baugewerbe zu engagieren. Er garantiert nicht nur für die fachlich korrekte Durchführung des Verfahrens. Vielmehr stellt er sicher, wie das Haus vorab zu heizen ist, welche Fenster und Türen geschlossen werden müssen und bei welchen Außentemperaturen die Messung ein exaktes Ergebnis verspricht.

Auf Basis der dabei gewonnenen Resultate können Wärmebrücken anschließend saniert, einzelne fehlerhafte Areale verändert oder sogar die Gebäudedämmung individuell angepasst werden. Der Preis für eine Thermografie inklusive der vorherigen Beratung und der anschließenden Auswertung der Daten liegt bei 100 bis 300 Euro.