Ein Baustromanschluss ist eine temporäre elektrische Versorgung, die auf Baustellen genutzt wird, um den Betrieb von Maschinen, Werkzeugen und Beleuchtung zu gewährleisten, bevor der reguläre Hausanschluss verfügbar ist. Dieser Anschluss wird in der Regel vor Baubeginn beantragt und installiert.
Er besteht aus einem Baustromverteiler, der durch einen Elektriker an das öffentliche Stromnetz angeschlossen wird. Die Beantragung erfolgt in der Regel durch den Bauherren oder den Bauleiter bei dem örtlichen Stromversorger.
Der Baustromanschluss ist unverzichtbar für die Durchführung von Bauarbeiten, da er die benötigte Energie für verschiedene Bauphasen bereitstellt. Die Kosten für den Baustromanschluss variieren je nach Dauer und Verbrauch und werden häufig als Teil der Baunebenkosten in den Baukostenplan aufgenommen.
Wichtig ist, dass der Baustromanschluss den Sicherheitsstandards entspricht, um Unfälle und Schäden zu vermeiden. Sobald das Gebäude an das normale Stromnetz angeschlossen ist und der Bau abgeschlossen ist, wird der Baustromanschluss wieder abgebaut.
In manchen Fällen wird der Baustromverteiler anschließend noch auf der Baustelle belassen, um ihn für spätere Arbeiten oder für den Bau eines weiteren Gebäudes auf demselben Grundstück zu nutzen.
Der Baustromanschluss ist daher eine wesentliche Voraussetzung, um einen reibungslosen Bauprozess zu gewährleisten und den rechtzeitigen Abschluss der Bauarbeiten sicherzustellen.