Das Anbringen dämmender Materialien zwischen den Sparren gilt zwar als einfache und preisgünstige Maßnahme der Wärmedämmung, allerdings lauern dort einige Nachteile. Ratsam ist es somit, diesen ersten Schritt um eine weitere Tätigkeit zu ergänzen: Mit der Zwischen- und Untersparrendämmung wird ein starker Verbund aus schützenden Schichten im Innenbereich des Daches angebracht, der Feuchtigkeit und Kälte vom Eindringen in die Räume abhalten wird.
Zunächst erfolgt dabei die Befestigung der Dämmplatten zwischen den Sparren. Hier ist darauf zu achten, dass das Holz und die Dämmung zu allen Seiten bündig aneinanderstoßen. Nach oben hin sollten beide Werkstoffe exakt die gleiche Höhe aufweisen, um beim Anbringen der Untersparrendämmung keine Wärmebrücken zu riskieren.
Im zweiten Schritt erhält die Zwischen- und Untersparrendämmung eine weitere dämmende Schicht. Dafür ist es erforderlich, auf den bestehenden Längssparren eine zusätzliche Querlattung anzubringen. Sie bildet den Rahmen, zwischen den nun abermals wärmeschützende Materialien befestigt werden. Auf diese Weise wird der Entstehung von Wärmebrücken vorgebeugt.
Immer mehr Betriebe, die sich auf die Dämmung des Daches spezialisiert haben, bieten die Zwischen- sowie die Untersparrendämmung mittlerweile als Gesamtpaket zum Festpreis je Quadratmeter an. Zum Einsatz kommen dabei Werkstoffe, die in ihren dämmenden und wasserabweisenden Eigenschaften optimal aufeinander abgestimmt sind. Für verwinkelte Bereiche der Dachkonstruktion können die Platten zudem bereits im Werk maßgetreu zugeschnitten werden, um eine exakte Einpassung zu ermöglichen.