Jedes Heiz- und Energiesystem arbeitet nach einer eigenständigen Funktionsweise. Mit Blick auf die bereitgestellte Wärme kommt es somit zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Definition des Wirkungsgrades widmet sich daher der Frage, wie viel Prozent der im Verbrennungsvorgang erzeugten Hitze auch tatsächlich für die Erwärmung der Räume verwendet werden können.
Dabei gilt, dass Heizsysteme mit langen Rohrleitungen an Effizienz einbüßen, da hier auf den zu bewältigenden Wegen ein gewisses Maß an Wärme an die Umluft abgegeben wird. Im Gegensatz dazu wäre etwa ein offener Kamin zu nennen, der sehr hohe Wirkungsgrade erzielt – bei ihm wird lediglich eine kaum relevante Menge der erzeugten Wärme vergeudet, der überwiegende Teil davon strömt in den Raum und erwärmt diesen.
Vom Wirkungsgrad wird allerdings nicht nur bei den Heizsystemen gesprochen. Der Begriff wird vielmehr bei allen Wärme- und Energiekonzepten verwendet. So auch bei der Montage von Sonnenkollektoren auf dem Hausdach. Abermals stellt sich die Frage, welche Anteile der aufgenommenen Solarenergie letztlich tatsächlich für die Verwendung im Haushalt bereitgestellt werden können.
Gerade die ökonomische und ökologische Bauweise moderner Gebäude stellt natürlich darauf ab, dass möglichst viel der erzeugten Wärme und der Energie im Haus genutzt wird – innerhalb dieses nachhaltigen Vorgehens sollen nur wenige Anteile vergeudet werden. Bereits bei der Auswahl der einzelnen Systeme lohnt sich daher der Vergleich, welches Konzept einen besonders guten Wirkungsgrad aufweist.