Ob ebene Wege, eine schöne Terrasse oder andere Arbeiten, bei denen ein Teil des Erdreichs mit Platten, Steinen oder Fliesen belegt werden soll, muss der Boden vorab verdichtet und geglättet werden. Während für die Verdichtung auf den freien Flächen meist eine Rüttelplatte oder eine Walze zum Einsatz kommen, wird das Verdichten an Hauswänden, Zäunen oder Mauern meist mit einem Handstampf-Gerät vorgenommen.
Ohne Verdichtung wäre das exakte Aneinanderlegen der Elemente nicht möglich. Unebene Flächen und Spalten wären das Ergebnis einer Verlegung ohne vorherige Verdichtung und Vorbereitung des Bodens. Nur ein gleichmäßig ebener Boden mit entsprechender Verdichtung verhindert, dass es mit der Zeit zu einem Nachgeben des Erdreichs und dadurch zu einem Absinken des entsprechenden Belages kommt.
Neben dem jeweils passenden Gerät zur Verdichtung spielt auch die richtige Anwendung des Gerätes eine Rolle, soll es zu einem zufriedenstellenden Endergebnis der Verdichtungs- und Bodenvorbereitungsarbeiten kommen. Es muss die jeweils passende Verdichtungsart mit einem für die zu verdichtende Fläche passenden Verdichtungsmaterial gewählt werden.
Eine optimale Verdichtung führt zu einer hohen Lagerungsdichte (Dichte des trockenen Bodens) und damit auch zu einer größeren Bodentragfähigkeit. Die Wasserdurchlässigkeit des Bodens ist durch die Verdichtung dagegen stark reduziert, was ebenfalls zur Stabilität des zu belegenden Bodens beiträgt.