Verblender

Von einem Verblender ist immer dann die Rede, wenn der sichtbare Teil einer Mauer optisch aufgewertet wird. Ebenso ist damit das Ziel verbunden, der Wand einen zusätzlichen Schutz gegen Frost oder Wind zu verleihen. Verblender können somit zwar auch Kunst- und Natursteine sein, durch die die später nicht zu verputzenden Mauern errichtet werden. Oft handelt es sich dabei aber um Steine und Klinker, die lediglich die Oberfläche etwa einer Betonwand verschönern – und sie somit verblenden.

Neben Tonsteinen kommen dabei hierzulande insbesondere die Klinker und die Keramikklinker zum Einsatz. Die Auswahl der Rohstoffe, Farben und Eigenschaften dieser vorwiegend als Zierelemente genutzten Steine obliegt aber ganz den Wünschen der Bauherrn.

Die im Handel erhältlichen Verblender weisen heutzutage unterschiedliche Charakteristika auf. Das liegt vorwiegend daran, dass diese – im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten – nicht mehr ausschließlich für die Außenwände genutzt werden. Vielmehr gehören sie auch beim Einrichten der Räume zu einem wichtigen Element, das die Aura eines Zimmers erheblich beeinflussen dürfte.

An den Innenwänden verbaute Naturklinker können eine gemütliche Stimmung entstehen lassen. Im Badezimmer führt die Verwendung der Verblender dazu, dass die aufkommende Feuchtigkeit nicht in die Mauern gelangen und dort zur Entwicklung eines Schimmelpilzes führen kann. Die Kunst- und Natursteine selbst gelten dabei als wenig anfällig. Sie sind derart pflegeleicht, dass das simple Staubwischen bei ihnen schon genügt, um sie im gewünschten Glanz erstrahlen zu lassen.