Schwedenhaus

In vielen Ländern gibt es besondere Eigenarten, Häuser zu errichten oder sie zu gestalten. Als Schwedenhaus werden Gebäude bezeichnet, die einem ganz eigenen Stil folgen. In der Regel werden diese aus Holz gebaut – üblich ist es mittlerweile ebenso, lediglich die Außenseiten der Wände mit Holz zu verblenden. Weiße und rötliche Farbtöne lassen sich hier fast immer finden.

Nicht selten werden sie aus natürlichen Rohstoffen gewonnen und gelten daher als besonders ökologisch. Ein Vorteil, von dem nicht alleine die Umwelt profitiert: Durch die Verwendung nachhaltiger Baustoffe und Farben kann der Einsatz von künstlichen Elementen und chemisch angefertigten Anstrichen oft vermieden werden – die Basis, um künftig gesund und vital in dem Haus zu leben.

Das Holz als hauptsächlich verwendeter Werkstoff lässt sich dabei preiswert erwerben, kann mühelos in unterschiedliche Formen gebracht werden und ist – selbst ohne schützende Farbschicht – relativ langlebig. Aufgrund dieser Vorteile wird ein Schwedenhaus in der Regel auch alle Kriterien erfüllen, die für die von Bund und Ländern vergebenen Förderkredite einzuhalten sind.

Zudem kann ein solches Gebäude vielfach mit wenig Zeitaufwand errichtet werden: Teile aus Beton und Stein, die vor der Weiterverarbeitung erst noch aushärten müssen, sind hier nicht vorgesehen. Und damit wiederum lässt sich bares Geld sparen. Als kleiner Nachteil muss allerdings der Umstand gesehen werden, dass das Schwedenhaus im Abstand etwa alle zehn Jahre einen neuen Anstrich benötigt, um gegen die Witterung gewappnet zu sein.