Schimmel im Haus ist der Albtraum eines jeden Bauherren. Denn die Ursachen für Schimmelbefall können nicht nur vielfältig sein, sondern die Pilzsporen sind auch gesundheitsgefährdend. Bei einem Befall in den eigenen vier Wänden ist es absolut wichtig, die Ursache zu kennen, um den Schimmel bekämpfen zu können.
Damit Schimmelpilze zunächst überhaupt entstehen können, benötigen sie Feuchtigkeit. Die häufigste Fläche sind kalte Wände neben den Fenstern. Sobald hier undichte Stellen oder Risse entstehen, kann Feuchtigkeit von außen nach innen gelangen. Aber auch eine mangelhafte Dämmung, ein Wasserrohrbruch oder eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zur Schimmelbildung an den Wänden führen.
Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich beim betroffenen Objekt um einen Altbau oder Neubau handelt. Von Schimmelbildung kann jeder betroffen sein. Um einer Pilzbildung vorzubeugen, sollten Bauherren täglich und ausreichend lüften. Auch sollten Möbel nicht direkt an die Wand gestellt, sondern mit Abstand zur Wand platziert werden.
Als Bauherr eines Neubauobjekts kann Schimmelbefall beim Bauunternehmen als Sachmangel anzeigt werden. Dieser muss den Schimmel innerhalb der Gewährleistungsfrist beheben. Wichtig ist, dass entsprechende Mängel bereits bei der Abnahme festgestellt werden, da nach der Abnahme der Bauherr beweisen muss, dass dieser Mangel nicht durch z. B. falsche Lüftung oder ähnliches entstanden ist.