Als Rauchmelder werden alle Geräte bezeichnet, welche auf Rauchentwicklung reagieren und einen Alarm auslösen, um Personen vor möglichen Brandquellen zu warnen. Dabei sollte vor allem die Bezeichnung Rauchwarnmelder sowie Brandwarnmelder unterschieden werden.
Ein Rauchwarnmelder, auch Rauchmelder genannt, wird hauptsächlich im privaten Bereich genutzt. Dazu zählen Häuser, Ferienwohnungen oder auch Pensionen und ähnliche Objekte. Ein Brandwarnmelder wird in der Regel immer nur in gewerblichen Objekten verwendet und hier in Verbindung mit intelligenten Brandmeldeanlagen. Das ist ein entscheidender Unterschied.
Rauchmelder werden als Frühwarnsystem eingesetzt und reagieren bereits bei einer geringen Anzahl von Rauch. Die Sirene gibt im Anschluss ein akustisches Signal ab, was alle Personen in der Umgebung warnen soll. Aufgrund ihrer Wichtigkeit müssen diese mindestens in allen Räumen, in denen geschlafen wird (Schlafzimmer, Kinderzimmer etc.) sowie in Fluren (Fluchtwegen) installiert werden. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben und wird auch Mindestschutz genannt.
Es steht dem Hausherren jedoch frei, sich alternativ für den sogenannten Vollschutz zu entscheiden, bei welchem in jedem Zimmer – außer Küche und Bad, ein Rauchmelder angebracht wird. In der Küche und dem Bad werden aufgrund von möglichen Fehlalarmen keine Rauchmelder montiert, da hier z. B. durch das Kochen oder Baden/Duschen ebenfalls Rauch entsteht.