Ein Pufferspeicher einer Heizungsanlage ist ein Behälter, der Heizungswärme einlagern und bei Bedarf wieder zur Verfügung stellen kann. Als Speichermedium fungiert in der Regel Wasser.
Im Pufferspeicher befindet sich ausschließlich Heizwasser, kein Trinkwasser. Es enthält keinen Sauerstoff, damit es die Heizungsanlage nicht beschädigt. Der Behälter kann daher nicht rosten. Die Herstellung von Pufferspeichern erfolgt vergleichsweise kostengünstig, denn sie bestehen aus einfachem Stahl. Manche Hersteller bieten Pufferspeicher auch aus Kunststoff an.
Brauchwarmwasserspeicher bestehen aus Edelstahl oder Stahl, die durch eine Beschichtung mit Emaille gegen Korrosion geschützt sind.
Pufferspeicher bewahren Wärme sehr kostengünstig auf. So kann die Heizungsanlage optimiert arbeiten. Der Pufferspeicher nimmt überschüssige Wärme auf und gibt sie bei Bedarf wieder ab. Häufiges An- und Ausschalten der Heizungsanlage bleibt somit aus und verlängert die Lebensdauer. Gleichzeitig wird die Effizienz verbessert.
Sie lassen sich ideal mit dem Einsatz erneuerbarer Energien kombinieren, denn Pufferspeicher ermöglichen den Einsatz mehrerer Wärmeerzeuger. Dies kann etwa die Kombination einer Wärmepumpe mit Fotovoltaik- oder Solarthermieanlage sein.
Allerdings benötigt der Speicher Platz – oft ein Hinderungsgrund, denn bei knappen Wohnflächen fehlt dieser Platz. Pufferspeicher sollten zudem nicht in unbeheizten Räumen stehen, denn sie verlieren Wärme und mindern so die Effizienz der Heizung.