Porenbeton wird aus Wasser, Kalk, sehr fein gemahlenem, quarzhaltigem Sand, Aluminiumpulver oder Aluminiumpaste und Zement hergestellt. Ausnahmen bilden hier nur die Porenbetonmischungen ohne Zement.
Porenbeton wird durch Dampfhärtung produziert. Durch die alkalische Mörtelmischung bilden sich während der Dampfhärtung winzige Bläschen aus Wasserstoffgas. Nach dem Aussteifen der Suspension wird der Porenbeton nach je nach Bedarf zugeschnitten und in gasdicht verschließbaren Druckbehältern unter Temperaturen von 180 bis 200 Grad einem Sättigungsdampfdruck von zehn bis zwölf bar ausgesetzt. Während dieser Produktionsphase härtet der Porenbeton aus. Nach einem Zeitfenster zwischen sechs und zwölf Stunden ist der Produktionsprozess abgeschlossen.
Porenbetonsteine werden als Baustoffe für Wände in Ein- und Mehrgeschosshäusern eingesetzt. Die angebotenen Formen aus Porenbeton reichen von diversen Steinformaten, Stürzen, Wandelementen, Decken- und Dachelementen bis zu U-Schalen. Dieser Baustoff ist massiv und tragfähig, obwohl er selbst ein geringes Eigengewicht besitzt. Das geringe Gewicht ermöglicht eine einfache Verarbeitung. Zu seinen weiteren Pluspunkten zählen seine diversen Charakteristika, wie zum Beispiel ein guter Schallschutz und eine hervorragende Wärmedämmung.
Ebenso bietet Porenbeton im Bereich Brandschutz einen guten Schutz vor Hitze und Feuer, da es sich bei ihm um ein rein mineralisches Baumaterial handelt. Im Bereich der Ökologie punktet Porenbeton mit seiner guten Recyclefähigkeit, da er nach der Nutzungsdauer entweder erneut dem Produktionsprozess zugeführt werden oder zu granularer Materie verarbeitet werden kann.