Polyethylen ist ein sortenreiner und thermoplastischer Kunststoff, der durch die Polymerisation von Ethen hergestellt wird. Dieser Kunststoff zählt zur Gruppe der Polyolefine. Polyethylen wird als gesundheitlich unbedenklich und als fast vollständig umweltverträglich eingestuft. Aufgrund seiner chemischen und physikalischen Eigenschaften wird er unter anderem für die Produktion von Trinkwasserleitungen eingesetzt.
Polyethylen ist beständig gegen Korrosionen und resistent gegen Beläge, die durch sehr hartes Wasser entstehen können. Gleichzeitig ist er flexibel in seiner Form und hat nur ein geringes Eigengewicht. Nicht nur Kunststoffrohre werden daraus gefertigt, auch Baufolien gehören zu seinen Endprodukten. Mit diffusionsdichten PE-Folien wird beim Hausbau nach dem Erdaushub für den Keller und dem Aufbringen der Sauberkeitsschicht eine zusätzliche Isolierung gegen Nässe geschaffen.
Schächte aus Polyethylen werden häufig für die Entsorgung von Abwasser eingesetzt. Durch ihre Robustheit sind sie prädestiniert für diese Aufgabe. Da in den meisten privaten Häusern die Wasserrohrleitungen ebenfalls aus Polyethylen gefertigt sind, ist die Verbindung zwischen der Hausrohrleitung und dem Abwasserschacht durch einfaches Verschweißen möglich. Diese Verbindungsart garantiert eine stabile und langlebige Dichtigkeit.