Paneele

Für die in der Raumgestaltung verwendeten Paneele gibt es zwei Definitionen. Einerseits handelt es sich bei ihnen um einzelne Elemente der Wandverkleidung. Sie sind üblicherweise aus Holz gefertigt und werden als Verblendung des Mauerwerkes genutzt. Andererseits werden als Paneele aber auch so entstandene Wandverzierungen in ihrem vollen Umfang bezeichnet.

Eine solche Täfelung erfordert in der Regel den Aufbau einer tragfähigen Unterkonstruktion, in die die einzelnen Holzelemente eingehangen, verhakt oder verschraubt werden. Sämtliche Verbundstellen sollen zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr sichtbar sein. Vorteilhaft gestaltet sich hier die Langlebigkeit der Wandgestaltung, die – bei Verwendung von lasierten Hölzern – oft viele Jahrzehnte überdauert und von der kleinere Verunreinigungen mühelos entfernt werden können.

In den letzten Jahren haben sich aber auch alternative Rohstoffe für die Herstellung der Paneele etabliert. Zu nennen seien hier künstliche Materialien, Stein oder sogar Metall. Ebenso üblich ist es mittlerweile, die Täfelung um zusätzliche Schichten an der Rückseite zu erweitern.

Auf diese Weise können die Paneele besondere Eigenschaften erhalten, die der Ausgangsstoff nicht besitzt. Sinnvoll ist dabei etwa das Verwenden einer wärmeisolierenden Schicht, die das Eindringen von Kälte in das Zimmer vermeiden soll.

Ebenso können aber schalldichte Materialien mit der Täfelung verbunden werden. Laute Gespräche würden sodann für die Nachbarn nicht zu hören sein. Die Wandverkleidung und die für sie erforderliche Unterkonstruktion können zu einem späteren Zeitpunkt restlos entfernt werden.