Naturgestein

Natursteine kommen – wie der Name schon sagt – als solche in der Natur vor. Werden sie in irgendeiner Form bearbeitet und dadurch verändert, bezeichnet man sie in der Regel als „Naturwerksteine“. Zahlreiche Abbaustätten von Natursteinen liegen in China, Südafrika und Indien. Doch auch in Europa gibt es Natursteinvorkommen – beispielsweise in Skandinavien oder Italien. Bei dem in Deutschland vorkommenden Jura-Marmor handelt es sich ebenfalls um Naturstein in Form eines natürlichen Kalksteins.

Bei Naturwerksteinen, die vor allem im Baugewerbe Verwendung finden, handelt es sich meist um aus Steinbrüchen abgebautes Festgestein. Lockergestein, welches ebenfalls eine Form von Naturstein darstellt, findet – im Gegensatz zu Festgestein – keine Verwendung als Naturwerkstein.

Eine Unterteilung von Natursteinen in unterschiedliche Gesteinsklassen erfolgt – je nach ihrem Ursprung und der Art ihrer Entstehung – wie folgt:

  1. Magmatite bzw. Erstarrungsgestein
  2. Sedimentite bzw. Sedimentgestein
  3. Medimorphite

Sowohl in der Steinbildhauerei und in der Herstellung für Grabsteine als auch im Haus- und Gartenbau findet Naturstein vielfach Verwendung. Sein lebendiges, nicht immer einheitliches Aussehen hat dem Naturstein gerade im Haus- und Gartenbau einen Namen als hervorragendes, optisch ansprechendes Baumaterial eingebracht. Naturstein kann in recht unterschiedlichen Formen vorkommen. Unter anderem werden folgende Natursteine als natürliche Baustoffe eingesetzt:
Basalt, Sandstein, Kalkstein, Marmor, Granit und Schiefer.