Naturdämmstoffe

Ihr plant eine ökologische Wärmedämmung? Dann sind Naturdämmstoffe die erste Wahl. Zu ihnen zählen unter anderem Flachs, Hanf, Zelluloseflocken und Holzfaserdämmplatten. Gegenüber den konventionellen Dämmstoffen haben diese natürlichen Stoffe wesentliche Vorteile.

Holzfaserdämmplatten zum Beispiel zeichnen sich durch eine gute Fähigkeit zur Wärmespeicherung aus und eignen sich ebenso zur Schallisolierung. Weitere natürliche Dämmstoffe, die für euch vielleicht in Frage kommen, sind Kork, Seegras, Blähton oder Jute. Bei allen diesen Materialien handelt es sich um einen Wärmeschutz aus nachwachsenden Rohstoffen.

Der Trend, mit natürlichen Dämmstoffen zu arbeiten, ist nicht neu. Immerhin zeichnen sie sich durch gute Wärmeleitfähigkeiten aus. Vergleicht man zum Beispiel Flachs mit Polysterol, sind die Dämmeigenschaften annähernd gleich.

Warum aber Naturdämmstoffe? Deren Herstellung verbraucht deutlich weniger Energie als die von herkömmlichen Dämmstoffen. Dafür haben natürliche Dämmstoffe den Vorteil, dass sie nachweislich das Raumklima verbessern können. Dabei kommen sie ganz ohne chemische Zusatzstoffe aus. Über Allergien müsst ihr euch also kaum Gedanken machen.

Natürliche Dämmstoffe bieten neben einem hervorragenden Hitzeschutz schalldämpfende Eigenschaften, sind in der Anschaffung aber etwas teurer als gewöhnliche Dämmstoffe. Ein weiterer Nachteil ist, dass sie in der Baustoffklasse 2 eingeordnet und damit leichter entflammbar als gewöhnliche Dämmmaterialien sind.