Wird von einer Mischbauweise gesprochen, handelt es sich beim Hausbau um eine Kombination aus verschiedenen Baumaterialien, wie zum Beispiel Beton, Holz oder auch Stahl sowie der Anwendungen unterschiedlicher Techniken. Die Mischbauweise wird in der Fachsprache auch als “Hybridbauweise” bezeichnet. Sie wird in aller Regel immer dann angewendet, wenn die Gebäudeleistung verbessert und die Gestaltung sehr individuell realisiert werden soll.
Bei der Mischbauweise könnte man im ersten Moment daran denken, dass der Hausbau hierdurch qualitativ “schlechter” ist. Aber gerade das Gegenteil ist der Fall. Denn die Kombination aus verschiedenen Materialien bedeutet, dass jedes Material so effizient wie möglich zum Einsatz kommt und so der gesamte Bauprozess beschleunigt werden kann. Für jedes Material wird die maximale Effizienz ausgeschöpft, um so die bestmöglichen Ergebnisse erzielen zu können.
Zudem bedeutet die Mischbauweise beziehungsweise Hybridbauweise für Eigentümer eine qualitativ hohe und kostengünstige Lösung. Auch wird durch die Mischbauweise die Haltbarkeit sowie Zuverlässigkeit erhöht. Bei dieser Art von Hausbau ist die Zusammenarbeit aller gefordert (Architekten, Hersteller, Konstrukteure etc.), welche am Bauvorhaben beteiligt sind. Denn die Herausforderung bei der Mischbauweise liegt vor allem darin, die unterschiedlichen Eigenschaften aller Materialien in Einklang zu bringen.