Gussasphalt

Der Baustoff Gussasphalt ist überwiegend aus dem Straßenbau bekannt. Er wird allerdings zunehmend auch im Bereich des Hausbaus eingesetzt, hier als Bodenbelag bei der Innenausstattung eines Gebäudes. Dabei ist die Verwendung sowohl für den Untergrund als auch den eigentlichen Oberboden möglich. Bei Gussasphalt als Unterboden kann darauf anschließend ein Parkett- oder Fliesenboden verlegt werden. Die Nutzung zusammen mit einer Fußbodenheizung ist ebenfalls möglich.

Gussasphalt setzt sich meist aus einer Mischung an Gesteinskörnungen, dem sogenannten Splitt und Sand zusammen. Hinzu kommen ergänzende Füllstoffe, etwa Steinmehl und als Bindemittel das Kohleprodukt Bitumen. Gussasphalt eignet sich sehr gut zur Wärmedämmung. Aufgrund seiner wasserdichten Eigenschaften wird er häufig auch bei der Sanierung von Altbauten im Sinne einer Sperrschicht als Feuchtigkeitsschutz verwendet.

Wegen seiner Vielseitigkeit ist Gussasphalt auch für den Außenbereich beim Hausbau geeignet. Das können Balkon oder Terrasse sein, aber auch die Einfahrt zum Haus sowie die Garage. Grundsätzlich bietet Gussasphalt den großen Vorteil, wenige Stunden nach dem Gießen und Verstreichen begehbar zu sein. Das ist vor allem bei den engen Zeitplänen beim Hausbau hilfreich, da hier die sonst häufig erforderlichen langen Trocknungszeiten entfallen.