Jedes Gebäude muss sicher stehen. Dafür wird vor Beginn der eigentlichen Bauarbeiten ein Fundament errichtet. Dabei handelt es sich um eine in den Erdboden gelassene Sockelplatte, die meist aus Beton errichtet wird. In ihrem Kern kann sich ein Geflecht aus Stahl befinden, um für mehr Sicherheit zu sorgen.
Das Fundament wird entsprechend den Vorgaben ausgeführt, die später in Länge und Breite für das Gebäude gelten. In der Dicke sollte es wenigstens 25 Zentimeter aufweisen – ein Wert, der insbesondere bei mehrgeschossigen Häusern und den sich daraus ergebenden Lasten aber deutlich erhöht werden muss. Zudem ist unter dem Fundament eine rund fünf Zentimeter starke Schicht aus wasserabweisenden Materialien einzuplanen.
Besondere Maßnahmen sind darüber hinaus immer dort zu beachten, wo das Fundament tief in den Boden gelassen wird. Liegt es auf einem Niveau, auf dem an kalten Tagen mit Frost und einer Vereisung des Erdreiches zu rechnen ist, so müssen diese Faktoren einkalkuliert werden. Aus ihnen darf sich später keine Gefahr für die Statik oder den Stand des Hauses ergeben.
Ein solches Fundament sollte daher durch fachkompetentes Personal geplant und ausgeführt werden. Es lässt sich zwar auch in Eigenregie errichten – schon geringe Fehler können aber erhebliche Folgen für das Gebäude auslösen. Stets ist zudem eine Baugenehmigung für die Bodenplatte erforderlich. Auch, um unliebsame Kontakte mit Wasserleitungen und Stromkabeln zu vermeiden.