Erneuerbare Energien

Unter erneuerbaren Energien im Hausbau versteht man die Nutzung von Energiequellen, die sich regenerieren oder erneuern und somit nachhaltiger sind als fossile Brennstoffe. Diese Energiequellen stehen im Gegensatz zu endlichen Ressourcen wie Öl, Gas und Kohle.

Der Einsatz von erneuerbaren Energien kann dazu beitragen, den Energiebedarf des Hauses zu reduzieren und damit den CO₂-Ausstoß zu verringern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, erneuerbare Energien im Hausbau einzusetzen:

  1. Photovoltaik
  2. Solarthermie
  3. Biomasse
  4. Geothermie
  5. Windkraft

Photovoltaik: Photovoltaikanlagen können auf dem Dach des Hauses installiert werden und Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandeln. Der produzierte Strom kann entweder selbst genutzt oder in das öffentliche Netz eingespeist werden.

Solarthermie: Mit Solarthermieanlagen kann die Energie der Sonne zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung genutzt werden. Die Anlagen bestehen aus Kollektoren, die Sonnenstrahlung aufnehmen und in Wärme umwandeln.

Biomasse: Mit Biomasse können erneuerbare Brennstoffe wie Holzpellets, Hackschnitzel oder Stroh zur Beheizung des Hauses genutzt werden. Biomasseanlagen können als Pellet- oder Hackschnitzelheizungen oder als Kaminofen betrieben werden.

Geothermie: Mit Geothermie können Erdwärme und damit Wärmeenergie aus dem Erdreich zur Beheizung des Hauses genutzt werden. Dafür werden Erdsonden oder Erdkollektoren im Boden installiert.

Windkraft: Kleine Windräder können auf dem Dach oder im Garten des Hauses installiert werden und Windenergie in Strom umwandeln. Diese Option ist jedoch nur bei ausreichender Windgeschwindigkeit am Standort des Hauses sinnvoll.

Insgesamt bieten erneuerbare Energien im Hausbau eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung. Bauherren sollten sich jedoch im Vorfeld gut informieren, welche Optionen für ihr Haus am besten geeignet sind und welche Investitionen und Fördermöglichkeiten es gibt.