Als Bauschutt werden alle Abfälle bezeichnet, die auf einer Baustelle anfallen. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Neubau, Aus- oder Umbau handelt. Auch bei der Entkernung und dem Abbruch fällt Bauschutt an. Zum Bauschutt zählen in erster Linie mineralische Abfälle und Baumaterial, also zum Beispiel Beton, Ziegelsteine oder Mörtelreste.
Bestellt ihr für eure Baustelle einen Bauschuttcontainer, gehören auch tatsächlich nur reine Bauabfälle hinein. Andere Abfälle wie Dämmstoffe, Gips, Erde, Tapetenreste und Dachpappe sowie Holz, Elektroschrott sowie Flüssigkeiten und Chemikalien dürfen keinesfalls in einem Bauschuttcontainer entsorgt werden.
Glas, Holz, Metall, Gips und Dämmstoffe sind allesamt gesondert zu entsorgende Bauabfälle. Sind im Bauschuttcontainer nur kleine Mengen dieser Mischabfälle enthalten, wird dessen Entsorgung deutlich teurer. In diesem Fall handelt es sich nicht mehr nur um reinen Bauschutt, sondern um Baumischabfall. Fallen nur geringe Mengen an Bauschutt an, müsst ihr unter Umständen gar keinen Bauschuttcontainer bestellen, sondern könnt die Abfälle beim örtlichen Wertstoffhof abgeben.