Anstelle einer grünen Oase entscheiden sich immer mehr Menschen für einen modernen Steingarten. Dies verwundert mit Blick auf die Vielzahl an Vorzügen nicht. Schließlich erweist sich diese Variante als weniger arbeitsintensiv und ist bei gezielter Bepflanzung mit farbenfroher Gebirgsflora optisch ebenso ansprechend wie sein grünes Pendant.
Wie die Bezeichnung bereits vorschlägt, besteht der Untergrund eines Steingartens zumeist aus Steinen, Kies und Splitt. Die Auswahl der Pflanzen orientiert sich an im alpinen Hochgebirge gedeihenden Gewächsen. Entsprechend benötigen sie nur wenig Flüssigkeit und sind robust und pflegeleicht. Unkraut beispielsweise hat auf dem steinigen Boden so gut wie keine Chance.
Zu den für einen Steingarten gerne verwendeten Gewächsen zählen blühende Bodendecker und immergrüne Alpenpflanzen. Beide Arten punkten aufgrund ihrer Fähigkeit, selbst extreme Trockenheit auszuhalten. Natursteine verbunden mit blumigen Farbtupfern verleihen dem Steingarten einen zugleich natürlichen und fröhlichen Flair. Blaukissen, Schafgarbe, Schleifenblume, Bergenie sowie Laucharten, darunter Gold-Lauch und Zierlauch sind nur einige Beispiele für farbenfrohe Hingucker.
Ein Tipp am Rande: Gerade kleine Grundstücke profitieren von der minimalistischen Gestaltung eines Steingartens, da sie so größer erscheinen. Darüber hinaus besteht natürlich auch die Möglichkeit, verschiedene Gartenstile zu verbinden und beispielsweise freie Ecken, Nischen und lichte Stellen auf Grünflächen mit typischen Steingarten-Gewächsen zu bepflanzen.